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Chinesischer Garten im Bethmannpark feierlich wiedereröffnet

26.10.2019 | 15:39 Uhr | Lieblingsorte
Chinesischer Garten im Bethmannpark feierlich wiedereröffnet
Chinesischer Garten im Bethmannpark feierlich wiedereröffnet
Chinesischer Garten im Bethmannpark feierlich wiedereröffnet

Am Freitag war es endlich soweit: Etwas mehr als zwei Jahre, nachdem der Wasserpavillon abgebrannt war, wurde der Chinesische „Garten des Himmlischen Ftiedens“ im Frankfurter Bethmannpark feierlich wiedereröffnet. In der Nacht zum Juli 2017 ist der erst 2007 sanierte Pavillon Brandstiftern zum Opfer gefallen. Der 1989 durch chinesische Fachleute gebaute Garten musste daraufhin für die Öffentlichkeit gesperrt werden. Die Stadt hatte dadurch eine echte Oase, einen wundervollen Rückzugsort verloren. 

Doch der Wiederaufbau war schnell beschlossene Sache. Die Durchführung dagegen erwies sich als deutlich komplizierter. Schließlich mussten die erforderlichen Baumaterialien, wie die Dachziegel oder die Holzdekorelemente von Kunsthandwerkern in China hergestellt werden. In sechs Containern wurden die vorgefertigten Bauteile dann auf dem Seeweg nach Frankfurt verschifft, wo sie dann von chinesischen Fachleuten zusammengebaut wurden. Dabei blieb der Stil des Originals weitgehend erhalten. Doch statt des Ginko-Holzes, das für den ursprünglichen Wasserpavillon verwendet worden war, wurde nun schwer entzündliches Eukalyptusholz genommen. 

Von März bis Juli 2019 wurde der Pavillon wieder aufgebaut. Damit waren die Arbeiten allerdings noch nicht ganz beendet, denn durch die Arbeiten, den Transport der Baumaterialien und auch durch den Brand war viel Vegetation zerstört worden. Und so wurde bis September Rasen- und Pflanzenflächen wiederhergestellt und der provisorische Weg für die Arbeiter zurückgebaut. Etwa 1,3 Millionen Euro hat das Ganze gekostet, wovon 1 Millionen Euro von der Versicherung getragen wurden. 

Bei der Eröffnung durch Umweltdezernentin Rosemarie Heilig waren sich alle Anwesenden darüber einig, dass der Garten mindestens genauso schön ist, wie zuvor. Gerade die Tatsache, dass sich kaum etwas verändert hat, ist hier positiv zu werten. „Schön, dass er wieder da ist“, sagte eine Besucherin, die schon als Schülerin immer auf dem Heimweg durch den Chinesischen Garten flaniert ist. Mit ihrem kurzen, aber treffenden Fazit sprach sie eigentlich allen Besuchern aus der Seele. 

Ab sofort ist der Chinesische Garten wieder ab 7 Uhr bis zum Anbruch der Dunkelheit geöffnet. Hunde sind allerdings in dem Garten nicht erlaubt.

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