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Die Dreikönigskirche strahlt in neuem Licht

02.02.2024 | 12:10 Uhr | Lieblingsorte
Die Dreikönigskirche strahlt in neuem Licht

Dreikönigskirche ist jetzt bei Dunkelheit besser sichtbar

Sachsenhäuser Denkmal wird angemessen illuminiert

Die Dreikönigskirche strahlt: Die Illumination des denkmalgeschützten Bauwerks ermöglicht, dass künftig die neugotische Kirche und ihr 81 Meter hoher Turm wieder angemessen in der Stadtsilhouette repräsentiert werden. Bislang war die Kirche in Sachsenhausen selbst vom nahe gelegenen Mainufer bei Dunkelheit kaum wahrnehmbar. Mit der LED-Illumination der Dreikönigskirche wurde ein weiterer wichtiger Baustein der Illumination Stadtraum Main vollendet.
 
„Herausragende Denkmäler wie die Dreikönigskirche sollten auch nachts im Stadtbild wahrnehmbar bleiben und analog zum Dom einen Kontrast zu den hell beleuchteten Hochhäusern bilden“, sagt der für die Dotationskirchen zuständige Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. „Deshalb freue ich mich sehr, dass ab Dienstag, 6. Februar, das historische Bauwerk mit nachhaltigen LED-Leuchten angemessen illuminiert werden kann.“
 
„Die Fassadenbeleuchtung akzentuiert wichtige Bestandteile der Kirche und beleuchtet sie so, dass die Kirche und ihre Proportionen im Nachtbild genauso wirken, wie sie tagsüber zu sehen sind“, erläutert der Dezernent für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger. „In einem nächsten Schritt werden wir dann ab Herbst dieses Jahres auch das Umfeld neugestalten und den Platz an der Kirche aufwerten.“ Die anstehende Platzgestaltung wie auch die Illumination ist ein Projekt des Programms Schöneres Frankfurt und soll die Sanierung der Dreikönigskirche komplettieren und somit ein gestalterisch einheitliches Ensemble dieses besonderen Ortes ermöglichen.  

Die Illumination wurde in enger Kooperation zwischen Stadtplanungsamt, dem Projektbereich Technik des Amts für Bau und Immobilien und der Denkmalpflege geplant und umgesetzt. Die Kirchensanierung als solche wurde durch das Amt für Bau und Immobilien im Auftrag des Kassen- und Steueramtes umgesetzt.
 
Dem beauftragten Lichtplaner, Christian Uitz, Büro Raumlabor Frankfurt, der mit viel Einfühlungsvermögen und Fachverstand das Lichtkonzept für dieses besondere Gebäude im Stadtbild Frankfurts erarbeitet hat, war es wichtig, das Besondere der neugotischen Architektur hervorzuheben und dabei trotzdem ein ruhiges, dem Denkmal würdiges Erscheinungsbild zu erzeugen.
 
Die Realisierung der Illumination der Dreikönigskirche wurde vorab, vor der Platzumgestaltung, parallel zur Turmsanierung umgesetzt, um die aufwändige Turmeinrüstung mitnutzen zu können. Durch die eingesetzten LED-Leuchten wird eine möglichst langlebige, wartungsarme und nachhaltige Beleuchtung ermöglicht. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Lichtfarbe die Materialität der Kirche unterstreicht und keine eigenen Effekte erzeugt. Die Gesamtkosten der Illumination liegen bei rund 594.000 Euro.

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