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Die Narren stürmen den Römer

12.02.2018 | 08:20 Uhr | Stadtgeflüster
Die Narren stürmen den Römer

Am vergangenen Wochenende erreichte die diesjährige Fastnachtssaison in Frankfurt ihren ersten großen Höhepunkt. Vor dem beliebten Umzug durch die Innenstadt am Sonntag, den trotz ungemütlichen Wetters wieder Tausende Besucher gefeiert haben, standen am Samstag zunächst der Kinderumzug und die Rathauserstürmung auf dem Programm. Das gesamte Wochenende über wurde das Motto der diesjährigen Frankfurter Fassenachts-Kampagne „Frankfurt‘s Leut‘ e‘ Freud‘ zu mache, bringt unser Narrenherz zum lache“ perfekt umgesetzt – auch wenn es bei Kälte, Schnee und Regen nicht immer leicht war, gegen das Bibbern anzulachen.

Die traditionelle Rathauserstürmung lockte wieder viele Frankfurter auf den Römerberg. Nach viel Musik, Kanonenschüssen und Wortgefechten mit dem Großen Rat musste sich Oberbürgermeister Peter Feldmann auch in diesem Jahr wieder der karnevalistischen Übermacht ergeben. Nach erfolgreicher Stürmung des Rathauses übergab er den goldenen Schlüssel des Frankfurter Rathauses Römer an das Prinzenpaar Mathias I. und Conny I., das damit die Herrschaft über Stadt und Rathaus bis zum Aschermittwoch übernahm. Die Pförtner wurden angewiesen, „man möge die Türen und Tore zum Römer nun öffnen und das närrische Volk in die Römerhallen einlassen“.

Am Sonntag startete dann um 12:11 Uhr der große Umzug durch die Frankfurter Innenstadt. Oberbürgermeister Peter Feldmann führte mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling im Cabrio die Spitze des Zuges an. Dahinter schlängelten sich 92 Vereine mit 68 Witz- und Komitee-Wagen, 41 Garden, 12 Motivwagen des Großen Rats, 17 Kapellen und Spielmannszüge aus Frankfurt, dem Rhein-Main-Gebiet und Baden-Württemberg, 448 Spielleute, 6 Pferde und 6 Kanonen. Insgesamt umfasste der Zug weit über 3000 Teilnehmer. Die vielen Zuschauer am Straßenrand wurden für ihr Kommen mit Süßigkeiten beworfen. Die Stimmung war ausgelassen und die Tribüne restlos ausverkauft. Und da sage noch mal jemand, Frankfurt könne kein Karneval!

Das Stadtoberhaupt, zugleich Ehrensenator des Großen Rates, sagte am Ende einer mehr als gelungenen Veranstaltung: „Das war wieder ein grandioses Narrenwochenende in einer der Fassenachts-Hochburgen Deutschlands. Mein Danke geht an unsere Vereine, deren kreativer Einsatz unnachahmlich ist.“ Dem Dank schließen wir uns gerne an.

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