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Eine "Grüne-Welle-App" für Frankfurt

10.02.2022 | 11:14 Uhr | Service
Eine 'Grüne-Welle-App' für Frankfurt

Durch Frankfurt zu fahren, kann schon richtig an den Nerven zerren – ganz gleich, ob man im Auto oder auf dem Fahrrad unterwegs ist. Eine neue App soll dabei helfen, dass die Fahrt nicht ständig an roten Ampeln ausgebremst wird. Die App bietet eine stadtweite Schaltzeitprognose an Ampelanlagen, die im Rahmen des „Masterplan NOx-Minderung“ von der Stadt Frankfurt am Main, gefördert durch das „Sofortprogramm Saubere Luft“ der Bundesregierung, entwickelt. Sie soll den Bürgerinnen und Bürgern die im Sekundentakt in der Verkehrsleitzentrale einlaufenden Informationen von 441 Ampelanlagen erlebbar machen.

Dadurch zeigt die für Android- und iOS-Geräte kostenlos verfügbare App trafficpilot die richtige Geschwindigkeit, um bei der Fahrt durch die Stadt in der „Grünen Welle“ zu bleiben. Die App – deren Entwicklung rund 256.000 Euro kostete und zur Hälfte aus Bundesmitteln gefördert wurde – nutzt die Koordinierung laufender Schaltzeiten an Ampelanlagen und kann mit dem Fahrrad oder dem Auto genutzt werden. Farben symbolisieren, wie hoch die Zuverlässigkeit der Prognose ist und wie man sein Fahrverhalten anpassen sollte, um bei Grün über die Ampel zu gelangen: Fährt man zu schnell oder zu langsam, verlässt man die „Grüne Welle“ und fährt im roten Bereich. Die Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit hilft dabei zusätzlich. So kommt man als Radfahrerin oder Radfahrer entspannt über die nächste Kreuzung und spart als Autofahrerin oder Autofahrer Kraftstoff ein und reduziert Emissionen. Kommt es doch einmal zu einem Stopp, erhält man, soweit verfügbar, eine Zeitangabe, bis die Ampel wieder Grün zeigt.

Funktionen und Vorteile der App gibt es auch in einem Erklärfilm auf Youtube sowie unter mainziel.de.

Für die Leiterin des Straßenverkehrsamtes, Petra Lau, ist der trafficpilot ein nächster Schritt in der Digitalisierung der Verkehrssysteme: „Seit Jahren arbeiten wir erfolgreich daran, die Mobilität in Frankfurt am Main zukunftsfähig zu gestalten. Das Ergebnis unserer Investitionen in die technische Infrastruktur und unserer Arbeiten an der Optimierung und Koordinierung der Ampelanlagen kann man sich ab sofort in einer App auf das Smartphone holen. Wir sind nun in der Lage, unsere Daten direkt weiterzugeben und vernetztes Fahren individuell nutzbar zu machen. Die App verspricht weniger Halte an Kreuzungen für den Rad- und Autoverkehr und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und –effizienz mit dem Effekt Lärm- und Luftschafstoffe zu reduzieren. Mit dem trafficpilot haben wir nun nach ausgiebigem Testbetrieb eine Prognosequalität erreicht, die wir zur öffentlichen Nutzung freigeben können. Selbstverständlich wird das Produkt auch fortlaufend weiter verbessert.“

Mehr Informationen über trafficpilot gibt es auf dem städtischen Verkehrsinformationsportal mainziel.de und unter trafficpilot.eu.

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