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Eintracht muss um Einzug ins Europa League Finale zittern

02.05.2019 | 22:53 Uhr | Sport
Eintracht muss um Einzug ins Europa League Finale zittern

Erstmals seit 39 Jahren stand die Eintracht in einem Halbfinale auf europäischer Ebene. Und so konnten die Adler heute das Team des Chelsea FC in der ausverkauften Commerzbank Arena begrüßen. Dem entscheidenden Spiel auf dem Weg zum Europa League Finale in Baku (Aserbaidschan) wurde von Fans natürlich voller Hoffnung entgegengefiebert. Würde die Eintracht einmal mehr über sich hinauswachsen und einen Favoriten besiegen können? Trainer Adi Hütter war sich über die enorme Herausforderung klar: „Chelsea ist sicherlich die stärkste Mannschaft, mit der wir es bisher zu tun bekommen haben. Sie haben ein unglaublich starkes Team mit viel Erfahrung. Wir werden ein super Spiel brauchen, um Paroli bieten zu können“, so der Eintracht-Trainer. Doch mit einem mutigen Auftreten und mit Unterstützung der Fans könnte auch der Favorit Chelsea bezwungen werden. 

Aussichtslos war diese Partie also nicht. Dennoch war der Eintracht von Anfang an der Respekt vor dem starken Gegner anzumerken. Nach etwa 17 Minuten gab es die erste große Torchance für die Frankfurter, nur drei Minuten später folgte nach einem Freistoß die Zweite. Die Enttäuschung darüber, dass der Ball zwei Mal daneben ging, hielt nicht lange, denn Luca Jovic sorgte in der 23. Minute für das verdiente 1:0. Von da an ging natürlich auch Chelsea aufs Ganze. Das Spiel wurde temporeicher und auch aggressiver. Torchancen gab es für beide Seiten immer wieder, doch es schien lange so, als könne die kämpferische Eintracht den Vorsprung mit in die Halbzeitpause nehmen. Leider wurde diese Hoffnung in der 44. Minute zunichte gemacht, als Pedro Rodriguez für Chelsea den Ausgleich schaffte. Der Wunsch der Fans, dass am Ende bei Chelsea die Null stehen muss und die Eintracht so mit einer starken Position in das Rückspiel gehen kann, konnte nicht erfüllt werden. 

Das Ziel der zweiten Halbzeit musste nun sein, schnell wieder in Führung zu gehen und doch noch einen Heimsieg verbuchen zu können. Doch da hatte Chelsea auch ein Wörtchen mitzureden. Das Team von Trainer Maurizio Sarri hielt die Frankfurter enorm in Atem und ließ kaum echte Torchancen für die Adler zu. Doch obwohl die Londoner die stärkere Mannschaft in der 2. Halbzeit waren, hat die Eintracht einen enormen Kampfgeist bewiesen – mehr als würdig für so ein Halbfinale. Da darf man trotz des Entstands von 1:1, der für Chelsea im Rückspiel einen leichten Heimvorteil darstellt, noch auf einen Sieg für die Eintracht hoffen. 

Und das schon in einer Woche, denn am Donnerstag, 9. Mai 2019 geht es für die Eintracht nach London in das altehrwürdige Stadion an der Stamford Bridge. Anstoß ist um 21 Uhr. Für die Partie im Londoner Stadtteil Fulham hat der Gast ein Ticketkontingent von 2.235 erhalten, das natürlich erwartungsgemäß schnell vergriffen war. Wer vor Ort nicht dabei sein kann, kann aber trotzdem in Stadionatmosphäre mitfiebern. Denn es wird ein großes hr3-Public Viewing zum Halbfinal-Rückspiel in der Commerzbank Arena geben. Alle Infos dazu findet Ihr HIER.

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