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Feldberghaus öffnet Anfang 2022

08.10.2021 | 08:15 Uhr | Lieblingsorte
Feldberghaus öffnet Anfang 2022
Feldberghaus öffnet Anfang 2022
Feldberghaus öffnet Anfang 2022

Nur noch ein paar Monate, dann kann bei einem Ausflug auf den Feldberg nicht nur die schöne Aussicht genossen werden. Denn nach aufwendiger, satte 30 Monate umfassender Sanierung wird das Gasthaus wiedereröffnet, das im Zuge der Neugestaltung auch seinen ursprünglichen Namen zurückbekommt: Feldberghaus! Dies war 1860 als erstes von später drei Gasthäusern eröffnet worden. Das alte „Feldberghaus“ musste 1937 mit einem weiteren Gasthaus dem neuen Fernmeldeturm weichen, so dass nur das 1931 in „Feldberghof“ umbenannte „Neue Feldberghaus“ übrigblieb. Nun also wurde der „Feldberghof“ grundlegend saniert, was rund 3,5 Millionen Euro gekostet hat. Dies soll nur der erste Schritt zur Aufwertung des gesamten Plateaus sei. Das Gasthaus wird dann mit der am 3. Februar 2022 geplanten Eröffnung seinen ursprünglichen Namen zurückerhalten: „Feldberghaus“

Der neue-alte Name und die komplette Umgestaltung soll nicht nur einen Neubeginn darstellen, sondern soll auch als Hommage an die Ursprünge der einstigen Gasthauskultur, an die man wieder anknüpfen wolle, verstanden werden. »Der Feldberg gehört zu Frankfurt RheinMain wie ein gutes Binding Bier. Daher freuen wir uns, unsere bewährte Zusammenarbeit auf dem Frankfurter Hausberg mitten im Taunus fortsetzen zu können. Das neue Feldberghaus wird sich nach umfassender Sanierung als echtes Highlight für die gesamte Region präsentieren.«, so Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und Zweckverbandsvorsitzender.

Für die Architekten ging es darum, den Geist des besonderen Ortes einzufangen, so dass das neue Gebäude eine Beziehung mit ihrer unmittelbaren Umgebung eingehen kann. So war mit dem Planungsbeginn 2018 für das Planungsteam Michael Müller „Stilbruch United Designers“ aus Wiesbaden und Andreas Müller „M&P Architekten“ aus Hünstetten auch sofort klar, dass die Umgestaltung und Sanierung in Anlehnung an die Bauwerke vergangener Zeiten und deren Materialien auf dem Feldberg erfolgen muss. „Bei der Ausführung der Außenfassade haben wir uns von der ursprünglichen Gestaltung der Fassade des Feldberghauses inspirieren lassen, aber auch von der damaligen Herangehensweise. Dabei setzte man beispielsweise noch verwendbares Baumaterial von abgerissenen Scheunen aus dem benachbarten Reifenberg ein“, erklärt Michael Müller. Die alte, neue Holzfassade sei zwar nicht aus dem Nachbarort, jedoch eine zu 100 Prozent recycelte Holzschalung, die hier im Taunus nun die Chance auf ein zweites Leben erhält und für die vor allem keine Bäume gefällt werden mussten.

Neben der Holzfassade auf einem klassischen Bruchsteinsockel nehmen auch die weitgehend in Holz gestalten Innenräume die „Feldberg-Tradition“ wieder auf. Das Planungsteam „Stilbruch – M&P Architekten“ hat im Verlauf der vergangenen Jahre bereits zahlreiche Projekte gemeinsam beplant und umgesetzt. Die beiden Büros sind und waren in ganz Deutschland aber auch international wie zum Beispiel in Finnland, Dänemark, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Südafrika und Amerika tätig. Doch beide sagen, „es ist etwas ganz besonderes, wenn man dazu beitragen kann, „heimische Wahrzeichen“ mit neuem Leben zu erfüllen“.

Und so kann man sich auf dem Feldberg schon bald davon selbst überzeugen, dass dies dem Planungsteam mit dem „Feldberghaus“ richtig gut gelungen ist. Davon überzeugt ist auch Michael Kuchenbecker, Verkaufsdirektor Gastronomie der Binding Brauerei, die weiterhin Pächter des Feldberghauses ist und seine Neugestaltung maßgeblich vorangetrieben hat. „Unser Brauereigründer Conrad Binding hatte ein ganz einfaches Lebensmotto: Rastlos vorwärts musst du streben, nie ermüdet stille steh‘n, willst du die Vollendung seh’n. Auch ich wollte vorwärts streben, für das Gasthaus auf dem Feldberg ein neues Kapitel aufschlagen und noch mehr Gäste für dessen Besuch begeistern.“ Dafür werde neben dem Wohlfühlambiente in den Gasträumen und hochmoderner Küchentechnik hinter den Kulissen vor allem das Speisenangebot sorgen: Die Karte werde eine regionale Frischeküche bieten, ergänzt um internationale Einflüsse. Michael Kuchenbecker verspricht erwartungsvoll: „Dazu wird unser Binding gezapft, schon jetzt freue ich mich auf das erste fassfrische Glas unseres Frankfurter Originals zur Eröffnung, das unsere Partner dann ausschenken werden."

Nun wird von Carolin und Jens Fischer das Team zusammengestellt und Personal gesucht, damit ab Februar Radfahrer, Ausflügler, Wanderer, Familien – sprich: alle Besucherinnen und Besucher des Feldbergs gastfreundlich bewirtet werden und zeitgemäße, bodenständige Küche mit einer gewissen Raffinesse genießen können.  Geplant seien einerseits regionale Klassiker wie Handkäs’ mit Musik oder Tafelspitz mit Grüner Soße, andererseits auch Lieblingsgerichte aus der internationalen Küche wie italienische Pasta. Wer den Taunus dann als kulinarisches Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, der wird nebenan im „Concept-Store“ fündig. Den ins Gesamtkonzept eingebetteten „Concept-Store“, neudeutsch für „Warenladen für regionale Produkte und Erlebnisse“ betreibt wiederum das kompetente und engagierte Team um Melanie Küssner. „Fernab vom Touri-Kitsch werden wir eine Auswahl von feinen, qualitativ hochwertigen Produkten kuratieren, die einen starken Bezug zur Region haben werden“, verspricht sie. Ebenso attraktive und kreative Eventformate und spannende Aktivitäten für alle Generationen werde man dort buchen und erleben können.

„Mit den vielfältigen Nutzungs-Möglichkeiten der Räume und der Außenbereiche sowie des regionalen Bezugs durch den „Concept-Store“ und des „Hochzeitszimmers“ soll der Feldberg seine Anziehungskraft für den Hochtaunus und das Frankfurter Umland, aber auch weit darüber hinaus neu entfalten“, fasst Hedmar Schlosser zusammen. Wir sind gespannt auf die Eröffnung im Frühjahr 2022!

Mehr Infos gibt es dann auch unter: https://feldberghaus.com/

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