Das liest man doch gerne: Von allen Städten in Deutschland hat unser schönes Frankfurt die höchste Lebensqualität. Das sagt zumindest das Fachmagazin „The Economist“, das jetzt das jährliche Städteranking veröffentlicht hat. Für die international viel beachtete Liste werden Jahr für Jahr rund 140 Städte nach verschiedenen Kriterien wie Infrastruktur, Bildung, Gesundheitsversorgung, Stabilität oder auch Kultur miteinander verglichen. Unter die Top 10 hat es keine deutsche Stadt geschafft. Hamburg, das 2017 noch auf Platz 10 gelegen hat, schafft es in diesem Jahr nur noch auf Platz 18. Frankfurt dagegen konnte sich um neun Plätze verbessern und liegt nun als beste deutsche Stadt international auf Platz 12.
Die lebenswerteste Stadt ist laut der Rangliste Wien, gefolgt von Melbourne, dem japanischen Osaka, dem kanadischen Calgary und Sydney. Australien ist damit in den Top 5 gleich zwei Mal vertreten. Nach Deutschland muss man nach Frankfurt und Hamburg außerhalb der Top 20 suchen. München hat sich um zwei Plätze auf den 21. Rang verbessert, während Berlin von 24 auf die 25 gefallen ist. Und Düsseldorf schließlich hat sich mit Platz 28 einen Rang unter den ersten 30 gesichert und sich damit im Vergleich zum Vorjahr immerhin um vier Plätze verbessert.
Insgesamt schneiden die europäischen Städte schlechter ab, als in den vergangenen Jahren. Umso schöner ist es, dass sich die Lebensqualität in Frankfurt scheinbar verbessert hat und dass die Mainmetropole beinahe an den Top 10 kratzt. Wer weiß, vielleicht erkennen auch die Verantwortlichen vom Economist im nächsten Jahr das, was wir nicht erst seit Friedrich Stoltze wissen: Es will merr net in mein Kopp enei, wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!