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"Frankfurt ist mir wichtig" – Frankfurter Persönlichkeiten setzen ein wichtiges Zeichen

22.04.2021 | 11:25 Uhr | Stadtgeflüster
'Frankfurt ist mir wichtig' – Frankfurter Persönlichkeiten setzen ein wichtiges Zeichen
'Frankfurt ist mir wichtig' – Frankfurter Persönlichkeiten setzen ein wichtiges Zeichen

Es gibt viele Gründe, Frankfurt zu lieben. Die Stadt ist bunt und multikulturell. Insgesamt 178 der 197 Nationen der Welt sind in der Mainmetropole zu Hause. Auch die Kultur- und Gastronomieszene ist von Vielfalt geprägt. Das Miteinander von Tradition und Moderne verleiht der Stadt ein ganz besonderes Flair. Geprägt von der ganz speziellen Frankfurter Herzlichkeit gibt es in der Stadt immer wieder Orte, Feste und Alltagsmomente, in denen einem auf positive Art bewusst wird, wie bereichernd es sein kann, wenn Menschen verschiedener Kulturen, Religionen und aus allen Nationen der Erde friedlich und einträchtig zusammen leben. Da ist es einfach egal, woher die Menschen kommen, woran sie glauben oder wen sie lieben. Und genau so sollte es auch sein. 

Doch es gibt eben nicht nur die schöne heile Welt des „United Colours of Bembeltown“! Gerade in den letzten Monaten kam es immer wieder zu Vorfällen, die wütend und traurig machen und dem friedlichen Miteinander, das unsere Stadt eigentlich auszeichnet, ernsthaft gefährdet. Auf belebten Plätzen und in öffentlichen Räumen spielten sich Szenen ab, die nicht das Frankfurt repräsentieren, das weltoffen, tolerant und liebenswert ist. Da lieferten sich Randalierer*innen Schlägereien mit der Polizei. Es kam zu transphoben, rassistischen und antisemitischen Vorfällen. Solche Taten dürfen nie entschuldigt und akzeptiert werden. Dabei darf es weder eine Rolle spielen, welchen Hintergrund die Täter*innen haben, noch dürfen die aufgrund der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen jemals eine Entschuldigung dafür sein, Menschen zu verletzen oder Gemeineigentum zu zerstören.

Auf eine Initiative des Musikers und Gastronoms Hassan Annouri, des Künstlers und Stadtverordneten Thomas Bäppler-Wolf, des Immobilienmaklers Oliver Gresens und des Stadtverordneten Jan Klingelhöfer haben sich jetzt mehrere Persönlichkeiten der Stadt aus Boulevard, Kunst, Musik, Politik, Sport und Wirtschaft zusammengetan, um ein Zeichen gegen jede Form des Hasses, der Gewalt, des Rassismus oder jeglicher Art von Feindlichkeit zu setzen. Für die am vergangenen Freitag gestartete Videokampagne, die – natürlich Corona-konform – im Gibson-Club vorgestellt wurde, haben die teilnehmenden Frankfurter und Frankfurterinnen wie die Sängerin Kaye-Ree, Techno-Pionier Andreas Tomalla alias Talla 2XLC, Gastronom Christopher Crell oder Fernsehmoderatorin Laura Di Salvo individuelle Statements aufgenommen, die eine gemeinsame Message verbindet: In Frankfurt ist kein Platz für Gewalt, Hass, Rassismus und jede Form von Feindlichkeit! Ganz gleich, aus welcher politischen Ecke oder gesellschaftlichen Gruppe diese kommt. Gewalt und Intoleranz dürfen sich in unserer Stadt nicht ausbreiten – denn „Frankfurt ist mir wichtig!“

Das Video soll aber nur der Anfang sein. Es sollen im Rahmen der „Frankfurt ist mir wichtig“ Kampagne weitere Zeichen gegen Hass und Gewalt und für mehr Zivilcourage gesetzt werden, damit die Negativschlagzeilen der vergangenen Monate eine Ausnahme bleiben und Frankfurt so weltoffen und liebenswert bleibt, wie wir es kennen und schätzen!

 

Alle weiteren Infos findet Ihr auch unter: https://frankfurt-ist-mir-wichtig.de/

„Frankfurt ist mir wichtig“: James Ardinast, Hassan Annouri, Thomas Bäppler-Wolf, Christopher Crell, Laura Di Salvo, Madjid Djamegari, Roland Frischkorn, Robert Glibic, Oliver Gresens, Ronnie Heid, Andreas „Auge“ Hochrein, Mike Josef, Jan Klingelhöfer, Alon Meyer, Manuela Mock, Benjamin Nähler, Kaye Ree, Bernd Reisig, Sevgi Schäfer, Dennis Smith, Andreas Tomalla, Wafa Tomalla, Alex Urseanu, Armin Vesalli, Daniel Weichel.

Hassan Annouri, Kaye-Ree und Thomas Bäppler-Wolf,  Fotos: © Axel Gross / grossaufnahmen

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