Sport und Filmkunst treten in Frankfurt erstmals gemeinsam auf die Bühne: Vom 25. bis 29. September findet das 1. Internationale Sportfilm Festival FFM statt. An drei Spielorten – dem Massif E, den ehemaligen EKINOS und dem Rooftop Gaia – werden rund 50 Filme gezeigt. Das Spektrum reicht von Kurzreportagen über Dokumentationen bis zu Langfilmen. Eine Jury vergibt Preise in fünf Kategorien, hinzu kommen drei „People Awards“.
Eröffnung mit Eintracht-Film
Den Auftakt macht am 25. September eine besondere Vorführung: Der Film „Eintracht Frankfurt – In diesem Jahr“ dokumentiert den Weg der Frankfurter Fußballer zum Europapokalsieg 2022. Er läuft außer Konkurrenz und ist wie alle übrigen Vorführungen kostenlos zugänglich.
Die Initiatoren des Festivals, Florian Joeckel vom Massif Central und der Mixed-Martial-Arts-Profi Max Coga, wollen mit dem neuen Format Emotionen aus Sport und Kino verbinden. „Sport spricht viele Menschen an, Kino ebenso. Beides kann extrem emotional sein“, sagte Joeckel.
Breite Palette an Sportarten
Die Auswahl der Filme deckt zahlreiche Sportarten ab – von Fußball, Radsport und Triathlon bis hin zu Klettern, Surfen und Kampfsport. Mehrere Premieren sind angekündigt, etwa die Dokumentation über den Holzfäller Danny Martin aus der Rhön oder „Hard Work – The Story of BK West United“. Ein Radsport-Talk mit dem Frankfurter Profi John Degenkolb begleitet die Vorführung des niederländischen Films „Nieuwe Helden“. Auch internationale Produktionen wie „Foosballers“ oder „Iron Maiden FC“ stehen auf dem Programm.
Unterstützung durch die Stadt
Schirmherrin des Festivals ist Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP). Sie sieht in der Veranstaltung einen Beitrag zur Stärkung des Kreativstandorts: „Das Zusammenspiel von Wirtschaft, Kultur und Sport ist ein Gewinn für den gesamten Standort Frankfurt – es zieht Menschen an, belebt die Innenstadt und steigert die Attraktivität.“ Auch lokale Händler, Gastronomiebetriebe und Sportinstitutionen beteiligen sich.
Preisverleihung und Schülerprogramm
Am Sonntag, 28. September, werden im Massif E die besten Filme ausgezeichnet. Die Jury, unter anderem besetzt mit ARD-Kommentator Florian Naß, der früheren Olympionikin Kathrin Klaas und Musiker Henni Nachtsheim, vergibt Preise in den Kategorien „Best Sports Film“, „Best Actor“, „Best Actress“, „Social Engagement Award“ und „Best Fanfilm“. Drei Persönlichkeiten aus dem Sport erhalten einen „People Award“.
Am 29. September folgt eine Sondervorstellung für Schulklassen, bei der die Siegerfilme gezeigt werden. Auch regulär haben Besucher am Montag noch einmal die Möglichkeit, die preisgekrönten Beiträge zu sehen.
Mit dem Festival will Frankfurt nach dem Willen der Organisatoren eine neue kulturelle Marke setzen – an der Schnittstelle von Sportbegeisterung und Filmkunst.












