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Frankfurter Kultursommergärten starten am 21. August

17.08.2020 | 10:50 Uhr | Nightlife
Frankfurter Kultursommergärten starten am 21. August

WICHTIGES UPDATE: Aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen wird die Zahl der Besucher, die zu den Kultursommergärten kommen dürfen, vorerst auf 250 Personen reduziert! Über die weitere Entwicklung halten wir Euch auf dem Laufenden!

Ursprüngliche Meldung:

Am 21. August soll es endlich losgehen: Dann sollen die ersten Kultursommergärten an den Start gehen. Nachdem mehrere Orte im Gespräch waren – darunter der Rossmarkt oder auch die Weseler Werft – steht nun auch fest, wo diese Sommergärten stattfinden sollen: Die Batschkapp, das Tanzhaus West im Gutleutviertel und der Club Das Bett in der Schmidtstraße. Hier sollen Open Air Events mit bis zu 800 - 1000 Besuchern veranstaltet werden können (aktuelle Einschränkung: siehe oben). 

Vor rund zwei Wochen wurde die Initiative „Round-Table Clubkonzept“ ins Leben gerufen. Gemeinsames Ziel der Beteiligten war es, Clubbetreibern und Eventdienstleistern sowie Musikerinnen und Musikern eine Chance für einen Restart im Rahmen der coronabedingten rechtlich zulässigen Möglichkeiten zu geben. Die Dachverbände Clubs am Main, Initiative Gastronomie und DEHOGA brachten ein Konzept für die Errichtung von Kultursommergärten an drei bis vier verschiedenen Veranstaltungsorten mit in die Runde. Überzeugt hat dabei die besondere Solidarität der Veranstalter, die allen Clubs Gelegenheit geben wollen, an diesen Standorten mitzuwirken. In den Tagen darauf ging es an die Konkretisierung des Projektes. 

In der Zwischenzeit wurde vom Magistrat auch der wichtige Aspekt der finanziellen Unterstützung des Projektes abgeklärt. Dabei wurde der Antrag der DEHOGA auf Unterstützung aus Mitteln aus dem Tourismusbeitrags geprüft. Oberbürgermeister Feldmann als Vorsitzender des Tourismusbeirats freut sich, dass mit dem Projekt die Club- und Musikszene Möglichkeiten für Auftritte erhält. „Ich bin allen Clubbetreibern dankbar. Sie haben Wert darauf gelegt, dass die ganze Bandbreite der Szene eingeladen ist, mitzumachen – und so aktiv Angebote für junge Menschen im öffentlichen Raum schaffen“, stellt das Stadtoberhaupt fest: „Musik und Begegnung sind wichtige Bausteine für das soziale und friedliche Zusammenleben in unserer Stadt, wenn dabei die derzeit notwendigen Abstände eingehalten werden.“ 

Sowohl Feldmann als auch Kulturdezernentin Ina Hartwig und Wirtschaftsdezernent Markus Frank haben zugesagt, aus den ihnen zugesprochenen Mitteln der Tourismusabgabe einen Beitrag zur Realisierung der Kultur Sommergärten zu geben. Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker hat indes die Zuschussbewilligung in Höhe von insgesamt 270.000 Euro unterzeichnet: „Nun haben die Veranstalter Planungssicherheit und können darangehen, die notwendigen Sicherheits- und Hygienekonzepte für die geplanten Standorte in Auftrag zu geben“, sagt er. 

Damit alles wie geplant ablaufen kann, braucht jeder potentielle Veranstaltungsort kontrollierte Wegeleitung für die Zu- und Abgänge des Publikums, damit es nicht zu unnötig großen Menschenansammlungen auf kleinem Raum kommt. Zudem muss die Dokumentation einer Registrierung mit Namen und Adressen gewährleistet sein, sodass Vorkommnisse wie jüngst am Opernplatz nahezu ausgeschlossen werden können. Auch für die fachgerechte Entsorgung des entstehenden Mülls muss im Vorfeld eine Lösung vorgelegt werden. 

So ist das Konzept der Kultursommergärten auch vor dem Hintergrund zu sehen, die Landesregierung davon zu überzeugen, dass das generelle Verbot der Clubszene gelockert werden muss, um die lebendige Clubkultur erhalten zu können, sofern die Infektionszahlen das zulassen. „Neben der Attraktivitätssteigerung der Stadt geht es auch darum, eine Blaupause für wirtschaftlich tragbare Konzepte abzuliefern, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Die Club- und Kulturszene sowie die vielen selbstständigen Musikerinnen und Musiker, Künstlerinnen und Künstler sowie Technikerinnen und Techniker, die sich seit März unverschuldet im Lockdown befinden, benötigen dringend einen Fahrplan für den Restart, wir verlieren sie sonst als einen wichtigen Teil unserer Kulturszene“, teilen Oberbürgermeister Feldmann, Umwelt- und Frauendezernentin Heilig, Kulturdezernentin Hartwig und Wirtschaftsdezernent Frank in einer Erklärung mit. 

Über das Programm der Kultursommergärten werden wir Euch in unserem Veranstaltungskalender auf dem Laufenden halten.

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