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Frankfurter Mobilitäts-Botschaft: "Frankfurt sagt JAA zur IAA"

16.01.2020 | 12:12 Uhr | Business
Frankfurter Mobilitäts-Botschaft: 'Frankfurt sagt JAA zur IAA'

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) hat nicht erst seit dem vergangenen Jahr, in  dem die Messe von massiven Protosten von Klimaaktivisten begleitet wurde, mit Problemen zu kämpfen. Immer weniger Aussteller kamen nach Frankfurt, um neue Modelle, Konzepte und Ideen vorzustellen. Trotzdem sind sich nicht nur die Verantwortlichen der Messe Frankfurt sicher: Die IAA gehört zu Frankfurt! Ende Januar muss sich Frankfurt nach vielen Jahrzehnten erneut darum bewerben, IAA-Stadt zu bleiben. Kein leichtes Unterfangen, schließlich gibt es zahlreiche Mitbewerber. Um die Mainmetropole besonders gut aussehen zu lassen, ist nun die Unterstützer-Kampagne „JAA zur IAA in Frankfurt“ gestartet. 

„Für den Verband der Automobilindustrie sind die Stadt, die Messe und die Menschen zuverlässige Partner“, heißt es in der „Frankfurter Mobilitäts-Botschaft.“ Sie ist der Auftakt der breiten Unterstützter-Kampagne „Frankfurt sagt JAA zur IAA“. Initiator der Frankfurter Mobilitäts-Botschaft ist Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Für ihn ist die Kampagne ein bedeutender Schritt, um die Messe in Frankfurt zu halten: „Es ist ein wichtiges Signal, dass mit der Unterzeichnung der Frankfurter Mobilitäts-Botschaft starke Partner bekräftigen, für wie bedeutungsvoll sie die IAA für Frankfurt und die Metropolregion erachten. Der VDA soll feststellen, wie sehr Stadt und Region hinter dieser Messe und ihrem neuen Konzept stehen.“ 

Sofort haben Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender des Flughafenbetreibers Fraport AG, Dr. Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender des Frankfurter Energie-Versorgers Mainova und Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, der Erklärung und damit dem Standort Frankfurt ihre Unterstützung zugesagt. Aber auch die Schauspielerin Radost Bokel, die Direktorin des Kempinski Hotels Frankfurt, Karina Ansos oder Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien-Verbandsvorsitzender Martin Heil gehören zu den Unterstützern. Sie alle sind sich einig: Frankfurt ist auch in Zukunft der ideale IAA-Standort. Denn die Stadt kann Mobilität, kann Intermodalität, und sie denkt und lebt nachhaltig eine vernünftige Verkehrsträger-Vernetzung – alles Ansprüche, die der VDA an die IAA der Zukunft stellt. 

In den Statements wird deutlich, dass die IAA nicht nur Teil der lokalen Identität der Mainmetropole ist, sondern sie aufgrund der Haltung von Stadt und Region auf beste Voraussetzungen für die angestrebte Neuausrichtung trifft. „Mehr Professionalität wird man nirgends finden, hier wird täglich vielfältig Mobilität gelebt“, stellt Jörg Schaub fest, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain e. V. Für Maja Wolff und Torsten Müller, Initiatoren des Grüne-Soße-Festivals, ist klar: „Mobilität bedeutet Innovation, Veränderung und Vielfalt – wo sollte das besser gehen als in Frankfurt?“ Auch für Schauspielerin Radost Bokel ist klar: „Frankfurt ist ganz weit vorne ist in Sachen Mobilität. Von mir ein ganz klares JAA zur IAA in Frankfurt! Wo auch sonst, bitteschön?“ 

Neben Frankfurt am Main bewerben sich die Städte Berlin, Stuttgart, Köln, Hannover, Hamburg und München. Am 23. und 24. Januar präsentieren die Bewerber-Städte dem VDA in Berlin ihre Konzepte. Das Frankfurter IAA-Team wird von Wirtschaftsdezernent Markus Frank angeführt: „Wir arbeiten mit vollem Einsatz und großer Leidenschaft und werden eine hervorragende Bewerbung präsentieren.“ Im Vordergrund steht, dass die IAA als Leistungsschau und Zukunftsmesse moderner Mobilität ideale Voraussetzungen für die Austragung hat. Aber es gibt auch weitere wichtige Punkte, die für Frankfurt sprechen: 

Frankfurt ist Knoten des weltweiten Luftverkehrs.

Frankfurt ist Knoten des Bahnverkehrs.

Frankfurt ist der weltweit größte Knoten des digitalen Datenverkehrs.

Frankfurt ist Knoten des automobilen Verkehrs.

Frankfurt und die Metropolregion FrankfurtRheinMain sind somit das europäische Mobilitätsdrehkreuz. 

In der „Frankfurter Mobilitäts-Botschaft“ heißt es unter anderem: „Wer, wenn nicht wir in der Metropolregion wissen, dass Mobilität völlig neu gedacht werden muss. Dass es durchaus eine Revolution braucht. Lassen sie uns gemeinsam die Stadt, in der die Paulskirche als Sitz des ersten deutschen Parlaments stolz inmitten des Zentrums steht, zum Symbol machen für neue Mobilität und den demokratischen Dialog darüber.“ 

Die IAA 2019 hat deutlich gemacht, dass die Branche und die Messe eine Veränderung brauchen. Wenn es Frankfurt gelingt, bei der Bewerbung deutlich zu machen, dass es auch am angestammten Standort möglich ist, ein völlig neues Konzept zu etablieren, stehen die Chancen vielleicht gar nicht so schlecht, dass die IAA auch in Zukunft in Frankfurt bleibt. Wir sind gespannt, was der VDA nach den Bewerbungen entscheiden wird.

Mehr zu der Kampagne lest Ihr unter: www.frankfurt-sagt-jaa.de

 

 

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