Am heutigen Mittwoch, 22. Dezember, geht der Frankfurter Weihnachtsmarkt 2021 nach 31 Veranstaltungstagen zu Ende. Es war ein anderer Weihnachtsmarkt, als wir ihn kennen, und gerade für die Schausteller und Standbetreiber waren die Corona-Regelungen eine große Herausforderung. Zumal der ganz große Besucheransturm erwartungsgemäß ausgeblieben ist. In vier Wochen besuchten etwa eine Millionen Besucherinnen und Besucher den Markt. Vor Corona waren es etwa doppelt so viele. Grund dafür dürfte auch gewesen sein, dass pandemiebedingt weniger Pendler, Touristen und Tagesausflügler nach Frankfurt gekommen sind. Auch das Wetter mit vielen Regentagen und verhältnismäßig milden Temperaturen war für einen Weihnachtsmarkt nicht ideal. Trotzdem: Unter den schwierigen Umständen kann der Frankfurter Weihnachtsmarkt trotzdem als Erfolg bezeichnet werden.
Durch die einkalkulierte geringere Besucherzahl, die Reduzierung der Stände auf mehr Fläche und durch durchdachte Planung, breitere Gänge und eine gute Verteilung der diversen Angebote war Abstand halten gut möglich. Zudem wurden die geltende Maskenpflicht und die anderen Regeln recht streng kontrolliert, was den Besucherinnen und Besuchern möglichst viel Sicherheit vermitteln sollte. Alle Planungen wurden in enger Abstimmung mit dem Frankfurter Gesundheitsamt und im Rahmen der hessischen Corona-Schutzverordnung erarbeitet und durchgeführt.
„Wir sind froh und glücklich, dass der Weihnachtsmarkt über den gesamten Zeitraum geöffnet bleiben konnte. Das ist ein wirklich großer Erfolg. Die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, das Gesundheitsamt, die Sicherheitsbehörden und alle beteiligten Ämter haben hervorragende Arbeit geleistet und ein tragfähiges Konzept entwickelt, umgesetzt und engmaschig kontrolliert. Dafür bedanke ich mich ausdrücklich“, erklärt Oberbürgermeister Peter Feldmann zum Finale dieses besonderen Weihnachtsmarktes. „Wir haben ein wichtiges Zeichen gesetzt und Hoffnung gegeben für die Schaustellerinnen und Schausteller, für Innenstadt und Einzelhandel und auch für die Bürgerinnen und Bürger. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept hat gegriffen und die Gäste des Marktes haben sich diszipliniert verhalten“, sagt Feldmann.
„Es ist nun schon die zweite Veranstaltung, nach dem Dippemess-Park, die wir unter Pandemiebedingungen erfolgreich durchführen konnten. Zwar war die Umsetzung der coronabedingten Maßnahmen und die räumliche Erweiterung des Marktes nur mit erheblichen Mehrkosten für uns als Veranstalterin zu realisieren, aber wir freuen uns sehr, endlich wieder unserem Auftrag nachkommen zu dürfen und die traditionellen Feste der Stadt Frankfurt am Main hoffentlich nach und nach alle wieder an den Start zu bringen“, zeigt sich Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), für das kommende Jahr zuversichtlich.
Der neue Bereich am Roßmarkt habe sich als Veranstaltungsfläche für den Weihnachtsmarkt bewährt und biete eine besondere Zusatzfläche und Option mit urbanem Flair auch für zukünftige Frankfurter Weihnachtsmärkte.