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Karstadt auf der Zeil muss doch nicht schließen

12.09.2020 | 12:12 Uhr | Business
Karstadt auf der Zeil muss doch nicht schließen

Es gibt eine gute Nachricht für die Beschäftigten von Karstadt auf der Zeil: Das Kaufhaus muss nun doch nicht wie geplant Ende Oktober für immer seine Pforten schließen. Im Juni war beschlossen worden, dass auch die Filiale auf der Frankfurter Einkaufsmeile als eines von 62 der insgesamt 172 Häuser der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH schließen muss. Trotz Protesten, denen sich auch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier angeschlossen haben, schien es lange so, dass die Schließung unabwendbar sei. Das hätte für die rund 240 Beschäftigten den Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeutet. Dies konnte jetzt doch noch mit Hilfe der Politik und der Stadt abgewendet werden. 

Ein weiterer Grund dafür, dass die Türen in dem Traditionshaus weiter geöffnet bleiben, ist eine Einigung mit dem Vermieter auf günstigere Mietkonditionen. So soll der Fortbestand von Karstadt auf der Zeil nun bis mindestens 2025 gesichert sein. Das ist nicht nur für die Arbeitnehmer eine richtig gute Nachricht. Auch für die Stadt Frankfurt dürfte sich die Rettung der Karstadt-Filiale positiv auswirken, da eine Schließung auf der Zeil eine spürbare Lücke hinterlassen hätte, unter der wahrscheinlich auch der umliegende Einzelhandel gelitten hätte. 

Die Corona-Krise hat der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH, die schon vor dem Ausbruch der Pandemie mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, etwa 500 Millionen Euro gekostet. Das habe die angekündigten Schließungen notwendig gemacht. Dass der Kahlschlag nun letztendlich nicht ganz so drastisch ausfällt, wie zunächst angekündigt, ist absolut positiv zu werten, auch wenn der Verlust der Filialen, die nicht gerettet werden konnten, für Innenstädte und Einkaufszentren doch enorm ist.

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