Mit einem Fest der besonderen Art hat das Kimpton Main Frankfurt am Mittwochabend seinen Anspruch untermauert, mehr als nur ein weiteres Luxushotel in der Mainmetropole zu sein. Rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Gesellschaft folgten der Einladung zum ersten „Kimpton Festival“ in Deutschland, eine Mischung aus Kunst, Musik und Kulinarik, die das Haus für einen Abend in eine urbane Bühne verwandelte.
„Das Kimpton Main soll ein Treffpunkt sein, nicht nur für Reisende, sondern auch für Frankfurterinnen und Frankfurter“, betonte General Manager Ronald Hoogerbrugge. Das Festival habe gezeigt, wie lebendig ein Hotel werden könne, wenn es konsequent als kultureller Ort verstanden werde.
Das Programm spannte sich von Vinyl-DJs in der Lobby über ein französisches Musikduo in der Brasserie Anni bis hin zu einem DJ-Line-up in der Eventlocation „Mainhattan“, die eigens für den Abend in einen Club verwandelt wurde. Der Blick auf die entstehende Skyline rund um das Bauprojekt „FOUR“ verlieh den Darbietungen ein urbanes Panorama. Parallel kündigte das Hotel das Re-Opening der Brasserie Anni am 13. Oktober an. Dort trifft klassische französische Küche auf moderne Akzente. Ein Versuch, die Tradition der Grand Brasserie neu zu interpretieren. Auf der Dachterrasse verabschiedeten die Gäste zugleich die Roofgarden-Saison, während die Bar Lazuli mit mediterranem Flair und ihrem markant blauen Tresen weiter auf Afterwork-Publikum setzt.
Auch Kunst und Design hatten ihren Platz. In den Suiten konnten Besucher Tattoos erhalten oder eine Ausstellung mit Bauhaus-inspirierten Graffiti besichtigen. „Die Verbindung aus regionaler Verwurzelung und spielerischer Leichtigkeit schafft eine neue Identität“, sagte Tom Bartlett vom Londoner Designstudio Waldo Works, das das Interieur verantwortet. Food-Stations und eigens kreierte Drinks rundeten das Festival ab. Ein Konzept, das internationale Boutiquehotels pflegen, in Frankfurt aber noch selten ist.
Das Kimpton Main Frankfurt hatte im Frühjahr eröffnet und ist das erste Haus der US-amerikanischen Lifestylemarke im deutschsprachigen Raum. Untergebracht in der denkmalgeschützten Fassade des ehemaligen Deutsche-Bank-Areals, verbindet es internationales Hoteldesign mit lokalem Anspruch. Mit dem Festival signalisiert das Haus, dass es seine Rolle nicht allein in der Beherbergung sieht, sondern auch im kulturellen Leben der Stadt.












