Wer in Frankfurt an Würstchen denkt, der denkt automatisch auch an das Traditionsunternehmen Gref-Völsing. Die Metzgerei gehört zu den Frankfurter Familienunternehmen mit einer langen Tradition, die nicht nur bei Einheimischen, sondern auch bei Touristen aus Nah und fern absoluten Kultstatus erreicht haben. Bereits 1894 gründeten Karl Gref und Wilhelmine Völsing unter ihrer beider Namen die Metzgerei Gref-Völsing im Haus „zum goldenen Kalb“ in der Schnurgasse der damaligen Altstadt. 125 Jahre später führen Franziska Scarpello und Ihr Ehemann Mauro das Zepter bereits in der fünften Generation. Täglich werden 6500 der so begehrten Rindswürste, die aus Frankfurt einfach nicht mehr wegzudenken sind, hergestellt. Das sind ca. 800 Kilo Fleisch. 21 Mitarbeiter unterstützen das Ehepaar Scarpello beim Verkauf, der Produktion, am Imbiss-Grill oder im Büro, das seit 1913 seinen Sitz an der Hanauer Landstraße hat.
Der gelernte Metzgermeister Mauro ist seit 2012 im Betrieb. Um 4.45 Uhr klingelt sein Wecker, dann beginnt sein langer Arbeitstag mit den Vorarbeiten. Es wird gewolft, gekuttert, in Därme gefüllt und dann geräuchert. Wenn morgens um 7 Uhr der Laden öffnet, können die hungrigen Gäste mit frischer „Frankfurter“, Fleisch- oder Rindswurst, aber auch mit allen anderen Produkten einer guten Metzgerei, gesättigt werden. Dass auch die Frankfurter Würstchen von Gref-Völsing über die Grenzen des Rhein-Main-Gebietes bekannt und begehrt sind zeigt, dass sogar die Wirtschaftsförderung Frankfurt auf Messen in Cannes oder München die leckeren Produkte den in- und ausländischen Gästen anbietet.
Für die Kampagne „Kleider machen Leute“, schlüpfte Mauro Scarpello von seiner normalen Arbeitskleidung in einen sommerlichen Leinenanzug mit braunem Karomuster und einem weißen Polohemd von Maßschneider Stephan Görner. Die Kampagne „Kleider machen Leute“ hat sich in der Mainmetropole etabliert und wird bereits im fünften Jahr umgesetzt. Seit 2015 werden jährlich Menschen mit außergewöhnlichen Berufen in Maßanzügen von Daniel Baldus fotografiert. Anerkennung, Wertschätzung und Respekt gegenüber diesen Frauen und Männern sind die Botschaft, die die Initiatoren Stephan Görner und Sven Müller, damit erreichen wollen.
Am Samstag, den 2. November 2019 werden im Hotel Kempinski Gravenbruch diese Menschen mit ihren neuen, schicken Kostümen oder Anzügen bei der Charity-Gala „Kleider machen Leute“ den 300 Ballgästen vorgestellt. Die Veranstaltung dient der Leberecht-Stiftung. Schon über 120.000 Euro konnten für hilfsbedürftige Kinder und deren Familien gespendet werden. Ein mannigfaltiges Programm erwartet die Ballgäste. Eintrittskarten kosten 250 Euro. Inkludiert ist ein 3-Gang-Candlelight-Dinner, alle Getränke des Abends und das Showprogramm. Moderiert wird die Gala von Evren Gezer.
Alle weiteren Infos findet Ihr auch unter: www.kleider-machen-leute.net