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Koreanischer Garten wieder geöffnet

10.06.2022 | 08:28 Uhr | Lieblingsorte
Koreanischer Garten wieder geöffnet
Koreanischer Garten wieder geöffnet

Ein Frankfurter Kleinod wird nach fünf langen Jahren endlich wiedereröffnet: Der Koreanische Garten im Grüneburgpark. Seitdem der Morgentau-Pavillon und die Pflaumen-Laube durch Brandstiftung 2017 mutwillig zerstört wurden, war der Garten für den Publikumsverkehr geschlossen. Ein originalgetreuer Wiederaufbau ist geplant, erweist sich aber als äußerst schwierig. Daher wird die Wiederöffnung auch nicht von Dauer sein: Sobald die Bauarbeiten am Morgentau-Pavillon und an der Pflaumenlaube endlich beginnen können, wird der Garten erneut geschlossen.

Der Koreanische Garten im Grüneburgpark entstand 2005 als Teil der Gastland-Präsentation Südkoreas zur Frankfurter Buchmesse und ist ein Geschenk an die Stadt Frankfurt am Main. Für die Koordination des geplanten Wiederaufbaus der zerstörten Elemente fanden viele Abstimmungen zwischen den koreanischen Fachleuten und der Frankfurter Stadtverwaltung statt. Immer wieder aber stellten die Entfernung nach Südkorea und zuletzt die Corona-Pandemie die Planerinnen und Planer vor große Herausforderungen. Erst vor wenigen Wochen hatte die federführende südkoreanische Delegation für die Wiederherstellung der beiden Pavillons die Möglichkeit, den Schaden zu begutachten. Da das Grünflächenamt mit weiteren Verzögerungen für die Rekonstruktion der zerstörten Pavillons rechnet, soll der Koreanische Garten nun vorübergehend geöffnet werden. Die beschädigten Bauwerke bleiben aus Sicherheitsgründen natürlich abgesperrt.

Der Koreanische Garten ist ein exotisches Kleinod, das im Stil der traditionellen koreanischen Gelehrtengärten angelegt wurde, die seit dem 16. Jahrhundert als Rückzugsort von Künstlern und Intellektuellen dienten. Er ist ein Ort zum Ausruhen und Meditieren. Die Gliederung des Gartens spiegelt die vier Jahreszeiten aus philosophischer Sicht wider. Gleich im Haupteingangsbereich befindet sich der Frühlingsgarten, in dem die Gelehrten nicht nur auf das Frühlingserwachen der Natur warteten, sondern gelegentlich auch auf das Eintreffen ihrer Gäste. Der Sommergarten mit dem auf Holzstelen gebauten Morgentau-Pavillon bietet mit seinem großen Teich Erholung und Entspannung und soll nach der koreanischen Tradition ein Ort der Begegnung von Mensch und Natur sein. An der höchstgelegenen Stelle liegt der Herbstgarten, der einen umfassenden Blick auf die herbstliche Natur ermöglicht. Im Wintergarten mit seinem kleinen Teich befindet sich der Pflaumenlaube-Pavillon, wo man sich zu Gesprächen treffen kann. 

Bis zum voraussichtlichen Baubeginn gelten folgende Öffnungszeiten:

    ab 1. Juni bis 31. August von 7.30 Uhr bis 21 Uhr

    ab 1. September bis 31. Oktober von 7.30 Uhr bis 19 Uhr

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