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Kurdische Filmwoche im Filmforum Höchst

11.10.2016 | 08:24 Uhr | Kultur
Kurdische Filmwoche im Filmforum Höchst

(kus) In Zusammenarbeit mit „JXK- Studierende Frauen aus Kurdistan“ und „Amara - Kurdische Frauenrat Frankfurt“ präsentiert das Filmforum Höchst nach zwei Jahren Pause erneut die „Kurdische Filmwoche“ und bietet von Donnerstag, 13. Oktober, bis Mittwoch, 19. Oktober, Einblicke in das Filmschaffen in den kurdischen Gebieten der Türkei und des Irak.

Neben Spielfilmen wie WERE DENGÊ MIN – FOLGE MEINER STIMME von Hüseyin Karabey oder KLAMA DAYIKA MIN – SONG OF MY MOTHER von Erol Mintas gehören auch Dokumentarfilme wie SARA - JIYANA MIN HER ŞER BÛ - MEIN GANZES LEBEN WAR EIN KAMPF von Dersim Zerevan zum Programm. Außerdem wird als deutsche Erstaufführung Bernard Henri Lévys in Cannes vorgestellter Film PESHMERGA über die kurdischen Einheiten, die im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat stehen, zu sehen sein.

Sowohl in den Spiel- als auch in den Dokumentarfilmen stehen die kurdischen Frauen im Mittelpunkt.

 

Programm

Were Dengê Min – Folge meiner Stimme Hüseyin Karabey,Türkei/ D/ Fr. 2014

Ein Dorf im türkischen Kurdistan. Die Protagonisten stehen unter Polizeidruck. Gleich zu Anfang erzählt eine Parallelmontage davon: Während im Haus Großmutter Berfe ihre Enkelin mit einem Märchen vom Fuchs, der seinen Schwanz verlor, zu Bett bringt, fährt draußen im Dunkeln eine Militärkarawane auf, aus der bewaffnete Soldaten ins Dorf ausschwärmen. Die Soldaten nehmen Berfes Sohn Temo und andere Männer mit, unter dem Vorwand er habe Waffen versteckt. Die Gefangenen würden erst wieder freikommen, wenn diese abgegeben werden. Wirkliche Waffen gibt es im Haus nicht. Berfe und ihre Enkelin Jiyan, ziehen los, um irgendwo Waffen zu finden, die sie abgeben können.

14.10 und 17.10 um 18.30/ 19.10. um 20.30

Klama Dayika Min – Song of My Mother  Erol Mintas, Türkei, Fr., D 2014

Der junge Lehrer Ali lebt mit seiner alternden Mutter Nigar im Istanbuler Tarlabası-Bezirk, seit den 1990ern Heimat vieler kurdischer Flüchtlinge. Als sie von der anhaltenden Gentrifizierung der alten Stadt gezwungen werden erneut weiter zu ziehen, landen sie in den seelenlosen Betonwüsten der Vorstädte. Nigar ist überzeugt, dass ihre ehemaligen Nachbarn alle zurück in ihre kurdischen Dörfer gegangen sind. Jeden Morgen packt sie ihre Sachen und macht sie sich auf dem Weg in ihr altes Dorf. Sie durchstreift die Stadt auf der Suche nach dem Dorf und auf der Suche nach dem einen Lied, das stetig in ihren Träumen wiederkehrt. Alles was Ali tun kann ist sie umsorgen… 

14.10. und 18.10. um 20.30/ 19.10. um 20.30

Memories on Stone Shawkat Amin Korki, Spielfilm, Kurdistan - Irak/ D 2014

Nach dem Sturz Saddam Husseins im Irak, beschließen die kurdischen Jugendfreunde Hussein und Alan einen Film über die Anfal Operationen, den Massenmord des irakischen Regimes an der kurdischen Bevölkerung im Nordirak, zu drehen. Aber das Filmemachen im Nachkriegskurdistan ist kein einfaches Spiel und die schwierigste Aufgabe scheint das Finden der weiblichen Hauptdarstellerin. Doch dann taucht plötzlich Sinur auf: jung, schön und vom Projekt begeistert. Aber Sinur kann nicht alleine entscheiden: ihr Cousin Hiwar und sein Vater, Onkel Hamid, haben ihr Schicksal in der Hand. Die Probleme werden immer größer, sie haben kein Geld mehr, aber Hussein und Alan opfern alles um weiterdrehen zu können. Doch dann, in einem tragischen Moment, wird Hussein während des Drehs der finalen Szene angeschossen. Wird es der Film jemals auf die Leinwand schaffen?

15.10 um 20.45/ 16.10. um 18.30/ 17.10 um 20.30 und 18.10. um 18.30

Bakur - Norden  Çayan Demirel & Ertuğrul Mavioğlu, Türkei 2015

In BAKUR bieten die Regisseure Çayan Demirel und Ertugrul Mavioglu eine Innensicht der  PKK. Dabei reflektiert die Dokumentation Themen wie die Frage nach Unabhängigkeit, Freiheit, Selbstbestimmung sowie die Stellung der Frauen. 

13.10 um 19.30

Sara -Jiyana Min Her Şer Bû  - Mein ganzes Leben war ein Kampf  Dersim Zerevan, Türkei 2015

Dokumentarfilm über das Leben von Sakine Cansiz (SARA), Gründungsmitglied der PKK, die mit zwei weiteren Frauen 2013 in Paris ermordet worden ist. Sie ist eine der wichtigsten Symbol- und Identifikationsfiguren für die kurdische Bewegung, insbesondere für kurdische Frauen. Der Film erzählt ihre Geschichte in chronologischer Abfolge.

15.10. um 18.30 in Anwesenheit der Regisseurin 

Peshmerga Bernard – Henri Lévy, FR. 2016

Von Juli bis August bereiste Bernard – Henri Lévy mit einem Filmteam die 1000 Kilometer lange Frontlinie, die zwischen dem irakischen Kurdistan und den Truppen des sog. Islamischen Staats verläuft. Entstanden ist so ein filmisches Tagebuch mit Bildern über einen Krieg der die ganze Welt angeht. Ganz nahe an den kurdischen Kämpfern und Kämpferinnen dokumentiert der Film die unbedingte Entschlossenheit der Kurden, den Obskurantismus und den Dschihadismus kompromisslos zu bekämpfen. Der Film führt uns auf die Anhöhen von Mossul und ins Sindschar Gebirge, das im November 2015 zu großen Teilen durch das Zurückdrängen des IS befreit werden konnte.

16.10. um 20.30

 

 

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