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Land unter auf den Grüne Soße Feldern

05.02.2018 | 09:07 Uhr | Stadtgeflüster
Land unter auf den Grüne Soße Feldern

Der andauernde Regen drückt nicht nur bei Vielen auf die Laune, den Landwirten besonders in Oberrad bereitet er derzeit echte Sorgen. Dort, wo die sieben Kräuter für die beliebte Grüne Soße angebaut werden, dominieren derzeit Wasser und Matsch. Bereits ausgesäte Kräuter wie Schnittlauch und Kerbel sind regelrecht abgesoffen und für diejenigen, die spätestens Anfang März ausgesät werden sollen, könnten nach derzeitigem Stand die Böden nicht aufbereitet werden. Dabei ist der Regen nur eines der Probleme, mit denen nicht nur die Frankfurter Landwirtschaftsbetriebe konfrontiert sind. Besonders ungünstig kommt noch hinzu, dass es in diesem Winter (bislang) auch keinen Frost gab. Das hat zur Folge, dass viele Schädlinge nicht abgetötet sind und auch das Mulchen, das nötig ist, um die Böden mit mehr Nährstoffen anzureichern, äußerst schwierig bis unmöglich ist.

Es gibt zwar noch die Hoffnung, dass am Ende alles nicht ganz so schlimm ausfallen wird, wie es momentan aussieht. Zumindest dann, wenn der Dauerregen jetzt einmal langfristig aussetzt. Doch klar ist, dass es bei der Original Frankfurter Grüne Soße in diesem Jahr Engpässe geben wird. Gerade zu Ostern ist die Nachfrage besonders hoch – und die wird sich mit heimischen Kräutern wohl kaum decken lassen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, die Kräuter aus anderen Ländern zu importieren. Das schlägt sich dann aber natürlich auch auf den Preis nieder – und ist eben auch keine Original Frankfurter Grüne Soße.

Es bleibt nun zu hoffen, dass die Landwirte ihre Äcker und Gewächshäuser wieder von Wasser und Schlamm und anschließend auch von Unkraut und Schädlingen soweit befreien können, dass sie genügend Kräuter anpflanzen können, damit Ihre Existenz nicht gefährdet ist. Denn auch wenn es für den Verbraucher natürlich schade ist, wenn mal etwas weniger Grie Sooß  verzehrt werden kann – für die Landwirte ist der Schaden natürlich auch langfristig viel größer. Wir drücken die Daumen, dass das Schlimmste jetzt überstanden ist und nicht noch mehr Regen kommt!

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