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Lasst das Nörgeln beginnen - Der Frankfurter Weihnachtsbaum ist da!

02.11.2018 | 20:10 Uhr | Stadtgeflüster
Lasst das Nörgeln beginnen - Der Frankfurter Weihnachtsbaum ist da!

Es ist mittlerweile ein echtes Ereignis, das Jahr für Jahr immer mehr Menschen anzieht: Die Ankunft des Frankfurter Weihnachtsbaums auf dem Römerberg. Jeder will mit dabei sein, wenn der Baum aufgestellt wird und Jeder will der erste sein, der sein „so ein hässlichen hatte wir noch nie“ oder ein „für so was musste ein Baum sterben“ vom Stapel lässt – wohl wissend, dass diese liebgewonnenen Nörgeleien spätestens bei der Erleuchtung des Baums zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes verstummen werden.

In diesem Jahr wurde der Baum wahrlich mit Pauken und Trompeten begrüßt. Aus Schlüchtern im Spessart, woher die Fichte kommt, war eine ganze Delegation angereist, um die Ankunft ihres Baumes zu feiern. Ende Oktober war die Fichte von einer Gruppe Journalisten und Kommunalpolitikern ausgesucht worden und ist nun am Donnerstag, 1. November, per Tieflader in Frankfurt angekommen und von der Feuerwehr aufgestellt worden.

„Bei der Auswahl des Baums ging es nicht nur im Schönheit, sondern auch um ökologische Gesichtspunkte: Er kommt aus der Region und hat daher eine kurze Anreise, außerdem werden im Rahmen einer Aufforstung 50 neue Bäume gepflanzt“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann – auch in der Hoffnung, damit einigen Kritikern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Aufstell-Aktion am Römer beobachtete das Stadtoberhaupt gemeinsam mit Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller und Susanne Simmler, Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises.

Natürlich ist der Transport nicht ganz spurlos an dem Baum vorbei gegangen. Und deshalb bekommt die Fichte bis zum Beginn des Weihnachtsmarkts noch eine kleine Schönheitsbehandlung. Die unteren Äste werden gekürzt, damit die Bühne unter dem Baum Platz findet. Hier und da werden Äste ergänzt, danach kommt der Schmuck: Rund 4500 Lichter und über 300 rote Schleifen. Und dann: „... wird der Weihnachtsbaum gut vier Wochen lang zum Wahrzeichen unserer Stadt – und mit Sicherheit wieder der meistfotografierte Frankfurter“, ist sich Feldmann sicher.

Und mit dieser Vermutung dürfte er auch in diesem Jahr nicht falsch liegen: Seit Jahren ist der Frankfurter Christbaum der größte freigeschlagene Weihnachtsbaum Deutschlands und damit ein echter Publikumsmagnet. Magnetisch zieht er Fotoobjektive und Handykameras auf sich! Der Baum aus Schlüchtern ist aber auch imposant. Er ist 6,2 Tonnen schwer, 31 Meter hoch und rund 80 Jahre alt.

Der Weihnachtsbaum vor dem Römer ist alljährlich das Wahrzeichen des Frankfurter Weihnachtsmarkts, dessen Tradition bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Bis 1968 wurde der Römerberg zur Weihnachtszeit ganz traditionell mit vielen kleinen Bäumen verziert, vor dem Rathaus stellte man einen etwas höheren Baum auf. Der Trend zum Riesen-Weihnachtsbaum setzte 1968 ein, als norwegische Banken auf die Idee kamen, Frankfurt als bedeutendstem deutschen Finanzplatz ein Symbol mit entsprechender Symbolik zu schenken, um die Stadt mit anderen Finanzmetropolen gleichzustellen. Diese Tradition dauert bis heute an. Zumeist wird der Baum von einer Gemeinde oder Stadt geschenkt. Spessart Tourismus und Marketing hatte sich bereits im vergangenen Jahr beworben, den Weihnachtsbaum für dieses Jahr zu stellen.

Den ganz großen Auftritt hat die Fichte dann am Montag, 26. November, um 17 Uhr, wenn der Weihnachtsmarkt eröffnet wird und Oberbürgermeister Peter Feldmann die Lichter anschaltet. Bis Samstag, 22. Dezember, können Besucher über den Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg schlendern und dabei auch den Star des diesjährigen Weihnachtsmarktes begutachten.

Weitere Informationen zur Spessart-Fichte, Fotos und Videos findet Ihr unter: <link https: www.spessart-tanne.de _blank>

www.spessart-tanne.de

 

 

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