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Nachwuchs bei den Großen Ameisenbären im Frankfurter Zoo

26.07.2018 | 17:18 Uhr | Stadtgeflüster
Nachwuchs bei den Großen Ameisenbären im Frankfurter Zoo

Vor rund einem Jahr kamen die Großen Ameisenbären INES und FALIN nach Frankfurt, wo sie in der Südamerika-Anlage Ukumari-Land ein gemeinsames Leben begonnen haben. Während die zweieinhalb Jahre alte Ines aus Tschechien in die Mainmetropole übersiedelte, kam Männchen Falin aus dem Kölner Zoo nach Frankfurt. Schnell haben sich die Beiden in ihrem neuen Zuhause eingelebt und haben auch aneinander Gefallen gefunden. Das Ergebnis ist eine frohe Botschaft aus dem Ukumari-Land: Ines hat am 30. Juni ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht.

Das Kleine durfte am heutigen Donnerstag erstmals auf dem Rücken seiner Mama das Außengehege des Ukumari-Landes erkunden. Zootierärztin Dr. Nicole Schauerte erklärt, dass die Mütter ihre Jungtiere deshalb auf dem Rücken tragen, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Das wird durch einen ganz besonderen Tarneffekt erzielt, bei dem die Fellzeichnung des Jungtieres mit dem seiner Mutter regelrecht verschmilzt. Davon konnten sich heute die Zoobesucher und Pressevertreter erstmals ein Bild machen. Da sich auch die Großen Ameisenbären bei großer Hitze lieber im Schatten aufhalten, gab es für Mama Ines jede Menge kühlen Joghurt, um sie mit ihrem Nachwuchs nach Draußen zu locken.

Für den Zoo Frankfurt ist dieser Nachwuchs der gefährdeten Tierart ein weiterer großer Zuchterfolg. Die Großen Ameisenbären sind in Mittel- und Südamerika weit verbreitet, sind mittlerweile aber überall sehr selten, was insbesondere an dem Verlust ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung, industrielle Landwirtschaft, aber auch durch Buschbrände liegt. Zuchtversuche gab es in Frankfurt schon in den 1970ern. Allerdings lebten die Jungtiere nur für sehr kurze Zeit. Im Laufe der Jahre haben Forschung und Erfahrung dazu geführt, die anspruchsvolle Haltung der Tiere zu optimieren und sich besser auf deren Bedürfnisse einzustellen.

Im Moment sieht alles gut aus für das kleine Männchen. „Bislang hat alles reibungslos geklappt“, bestätigt Dr. Nicole Schauerte. Wir wünschen Ines, Falin und ihrem Nachwuchs, dass das auch so bleibt!

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