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Positive Tagungs- und Kongress-Statistik 2018 für Frankfurt

18.05.2019 | 11:22 Uhr | Business
Positive Tagungs- und Kongress-Statistik 2018 für Frankfurt

Oberbürgermeister Peter Feldmann freute sich darüber, positive Nachrichten im Bereich von Tagungen und Kongressen in Frankfurt verkünden zu dürfen: „Die positive Entwicklung des Tagungs- und Kongressstandorts Frankfurt am Main gewinnt weiter an Fahrt“, so der Oberbürgermeister. Mit einem Plus von 5,7 Prozent bei fast 80.000 Veranstaltungen hat Frankfurt das Rekordergebnis des Vorjahres nochmals deutlich übertroffen. 

Die Zahlen klingen wirklich sehr gut: Laut der aktuellen Frankfurter Tagungs- und Kongress-Statistik kamen 2018 über fünf Millionen Teilnehmer in die Stadt. Das entspricht einem mehr als respektablen Anstieg von 10,6 Prozent im Vergleich zu 2017. Damit nehmen Tagungen und Kongresse eine immer größere Rolle im Gesamttourismus der Stadt Frankfurt ein. Inzwischen stammen 20 Prozent aller Übernachtungen aus dem Tagungsgeschäft. 

Für Frankfurt bedeutet das Aufkommen an Veranstaltungen im Durchschnitt einen täglichen Besucherstrom von etwa 13.940 Menschen. Der Gesamtumsatz aus diesen Veranstaltungen stieg 2018 um 13,5 Prozent auf 987,3 Millionen Euro, was ebenfalls einen neuen Spitzenwert markiert. „Das Kongressgeschäft ist ein bedeutender Wirtschafts- und Imagefaktor für unsere Mainmetropole, die Anzahl der Teilnehmer steigt und es gab noch nie so viele Veranstaltungsorte“, resümierte der Oberbürgermeister. Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt (TCF) ergänzte: „Unser nationales als auch internationales Engagement, Frankfurts Stellenwert als Kongress-Stadt zu erhöhen, ist erfolgreich. Die Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt in der Akquise ist dabei besonders hervorzuheben.“ 

Wie in der Vergangenheit wurden vor allem kleinere Tagungen mit bis zu 50 Teilnehmern (Anzahl: 60.926) in der Stadt ausgerichtet. Sie steigerten sich um 2,5 Prozent und machten 76,3 Prozent der erfassten Veranstaltungen aus. Die Großveranstaltungen über 1000 Teilnehmer (Anzahl: 318) verzeichneten dagegen den größten Anstieg seit fünf Jahren. 

Die Top-Branchen, die in Frankfurt ihre Veranstaltungen durchführen, sind Finanzdienstleistungen, Beratungsdienstleistungen, Chemie und Pharmazie. Der Großteil der Organisatoren kam nach wie vor aus Deutschland. Bei den internationalen Quellmärkten war Großbritannien unverändert auf dem ersten Platz. Die USA legten zu und landeten auf dem zweiten Platz, gefolgt von der Schweiz. China stabilisierte sich als wichtigster Quellmarkt für Geschäftsreisen aus Asien und gehört erstmalig zu den Top Fünf der Herkunftsnationen. „Frankfurt ist wie keine andere deutsche Stadt auf chinesische Gäste und deren Bedürfnisse eingestellt“, erklärte Feda. 

Insgesamt bringen die guten Ergebnisse aus dem MICE-Geschäft wichtige wirtschaftliche Vorteile für die Stadt. Der Gesamtumsatz aus Veranstaltungen lag bei 987,3 Millionen Euro, der sich auf die Branchen Gastgewerbe, Transport, Kultur und Freizeit sowie den Einzelhandel aufteilt. Die Ausgaben pro Kongressteilnehmer lagen durchschnittlich bei 194 Euro. 

Ein Ende dieser positiven Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Frankfurt ist derweil nicht in Sicht: „Die Prognose besagt, dass die Veranstaltungs- und Teilnehmerzahlen weiterhin steigen werden“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. Der Kongress EBTM (European Society of Blood and Marrow Transplantation) im März und die Tagung ap&m (airline purchasing & maintenance) im Juni sind nur zwei Beispiele für besonders hochrangige Veranstaltungen in diesem Jahr.

Die neue Altstadt mit attraktiven Tagungskapazitäten rund um das Quartier beweist sich immer mehr als Anziehungspunkt für noch weitere Tagungsgäste. 

Auch die Grundsteinlegung für den Bau des neuen Terminals 3 am Flughafen Frankfurt und der geplante Ausbau der S-Bahn mit neuem Halt an Gateway Gardens und besserer Anbindung der dortigen Hotels, sind richtungsweisende Ereignisse auf dem Weg zu einer noch stärkeren Nachfrage im Tagungs- und Kongress-Segment.

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