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Senckenberg-Ausstellung "Faszination Vielfalt" wird verlängert

30.07.2018 | 08:29 Uhr | Kultur
Senckenberg-Ausstellung 'Faszination Vielfalt' wird verlängert

Mit der aktuellen Ausstellung "Faszination Vielfalt" feiert das Senckenberg Naturmuseum derzeit einen großen Erfolg. Die Vielfalts-Wand mit 1.138 geologischen und biologischen Objekten wurde jetzt wegen der ungebrochen großen Nachfrage noch bis zum 13. Januar 2019 verlängert.

Die Ausstellung zeigt einen guten Überblick über die Vielfalt der Sammlung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Allerdings ist dieser Querschnitt nur ein kleiner Teil der Sammlung, die rund 40 Millionen Objekte aus 200 Jahren Forschungsgeschichte umfasst.  Auf 15 Metern Länge und 4 Metern Höhe präsentiert die Schau 1.138 biologische und geologische Objekte in einer riesigen Wandvitrine: vom winzigen Käfer über faszinierende Fossilien, schillernde Vögel und glitzernde Minerale bis hin zum stattlichen Okapi-Bullen. Hier begegnen sich dicht an dicht Tiere, Fossilien und Pflanzen, die sich zeitlich oder räumlich niemals begegnet wären. Ergänzend zu dieser Inszenierung können Besucher an zwei digitalen Stationen nähere Informationen zu den Objekten aufrufen und so mehr über die „Geobiodiversitätsforschung“ bei Senckenberg erfahren. An einem Mediatisch gibt es die Möglichkeit mit- oder gegeneinander Forschungsaufträge zu den Wandobjekten durchzuspielen.

Anlass für das Zusammenstellen der Wandvitrine war das 200. Jubiläum der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung im vergangenen Jahr. Senckenberg-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler erforschen heute weltweit die Vielfalt der unbelebten und belebten Natur, um die Erde als Ganzes zu verstehen. Dafür sammeln und bewahren sie seit über 200 Jahren biologische und geologische Objekte. Die wissenschaftlichen Sammlungen bilden die elementare Grundlage ihrer Forschung. Jedes der elf Institute hat Objekte beigetragen – vom springenden Tiger aus Dresden, über die Gottesanbeterin aus Müncheberg, Manganknollen aus Wilhelmshaven, einen Faustkeil aus Tübingen bis hin zur Strandgras-Nelke aus Görlitz.

Die Ausstellung erzeugt Begeisterung für die Vielfalt und Schönheit der Natur und ist bei Museumsbesuchern sehr beliebt. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Senckenbergs ist sie ans Herz gewachsen. Viele haben ihr Lieblingsobjekt in der Wand und kommen untereinander oder mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch über ihre jeweiligen Forschungsgebiete. Das vielfältige Programm des Bereichs Bildung und Vermittlung rund um die Ausstellung bleibt ebenfalls ungebrochen: Bisher wurden 25 Veranstaltungen angeboten, an denen 553 Personen teilnahmen.

Aber auch Besucher, die die Ausstellung ohne eine Museumsführung besuchen, können sich mit den Objekten und der Forschung auseinandersetzen. In der Ausstellung wurde eine zweite, digitale Ebene eingerichtet, die es dem Betrachter ermöglicht, tiefer in die Thematik einzusteigen und mehr über die einzelnen Objekte, ihre Vernetzungen untereinander und über die Forschung dahinter zu erfahren. Das Wechselspiel zwischen Originalexponaten, speziell für die Ausstellung angefertigten Fotos und kompakt präsentierter Information schafft Raum für Such- und Erkundungsspiele. Zusätzlich gibt es eine Spielstation im Ausstellungsbereich mit Forschungsdrohnen auf einer digitalen Landkarte. Familien und Gruppen aus Kindern und Jugendlichen können hier Forschungsaufträge wählen und ihr Wissen über die Exponate der Biodiversitätswand testen und erweitern.

„Faszination Vielfalt“ verlängert und noch bis zum 13. Januar 2019 zu sehen im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, 2. OG, Wolfgang-Steubing-Saal. Die Ausstellung kann nur in Verbindung mit der Dauerausstellung besichtigt werden: 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Jugendliche (6 – 15 Jahre) sowie 25 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

Mehr Infos findet Ihr auch unter: <link http: www.senckenberg.de _blank>www.senckenberg.de/

 

 

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