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Sportfilm und große Emotionen: Preise beim 1. Internationalen Sportfilm Festival FFM vergeben

29.09.2025 | 19:49 Uhr | Sport
Sportfilm und große Emotionen: Preise beim 1. Internationalen Sportfilm Festival FFM vergeben

Mit einer glanzvollen Preisverleihung ist am Sonntagabend das 1. Internationale Sportfilm Festival FFM im ehemaligen E-Kinos-Komplex Massif E zu Ende gegangen. Fünf Filme wurden in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet, hinzu kamen drei „People Awards“ für Persönlichkeiten, die den Sport in Frankfurt und darüber hinaus geprägt haben.

Rund 120 Gäste aus Stadtgesellschaft, Sport und Politik verfolgten die Premiere des Festivals, das von Florian Joeckel, Geschäftsführer des Massif Central, und Mixed-Martial-Arts-Profi Max Coga initiiert wurde. Die eigens entworfene Adlerkopf-Skulptur des Frankfurter Schmuckdesigners Ralf Kellenberger diente als Trophäe.

Vielfalt auf der Leinwand

Aus mehr als 50 Beiträgen wählte die Jury – bestehend aus Sportjournalist Florian Nass, Olympionikin Kathrin Klaas, Musiker und Comedian Henni Nachtsheim sowie der Projektleiterin der Lidl Deutschland Tour, Maren Hopf – die Siegerfilme aus. „Von professionellen Langfilmen bis zum zweiminütigen Amateurfilm war alles vertreten, und die Themen reichten von Fußball über Klettern bis hin zu Surfen und Kampfsport“, resümierte Joeckel.

Die Preisträger:

  • Best Sports Film: „Zahir“ von Katherine Choong, Eline Le Menestrel und Julien Nadias.

  • Best Actress: Azra Nur Demirkan und Aysu Naz Demirkan für ihre Rollen in „Bitter Fruits“ (Regie: Paula Buchta).

  • Best Actor: Yakup Mutlu in „Der Choreograf“ (Regie: Erhan Dogan).

  • Social Engagement Award: „Surf Sexy“ von Kenzo Schwert im Auftrag von Lennard Seyfried.

  • Best Fan Film: „Hard Work – The Story of BK West United“ von Cherno Barry, Marius Porte und LiveFrame.

Ehrenpreise für Rode, Degenkolb und Scherzer

Neben den filmischen Auszeichnungen verlieh die Jury drei „People Awards“.

  • Den Lifetime Achievement Award erhielt der 87-jährige Sportjournalist Hartmut Scherzer, dessen jüngstes Werk „Die ersten schwarzen Champions“ im Juli erschienen ist. Scherzer war in seiner Jugend selbst hessischer Box-Juniorenmeister.

  • Der frühere Eintracht-Kapitän Sebastian Rode wurde als „Absolute Legend“ geehrt. Rode führte die Frankfurter 2022 zum Europapokalsieg – ein Moment, der Fußballgeschichte schrieb.

  • Der Comeback of the Year Award ging an Radprofi John Degenkolb, der nach schwerem Sturz bereits im August bei der Deutschland-Tour wieder ins Peloton zurückkehrte.

Blick in die Zukunft

Festival-Schirmherrin Stephanie Wüst, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt, lobte die gelungene Premiere. Auch die Veranstalter zeigten sich zufrieden: „Die Kombination aus Sport und Filmkunst kommt bei den Frankfurterinnen und Frankfurtern an“, betonte Joeckel.

Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist bereits in Planung. Für Schüler gibt es am Montag noch eine Sondervorführung der Siegerfilme – organisiert vom Sportkreis Frankfurt.

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