Wer einen Blick hinter die Kulissen eines der größten Infrastrukturvorhaben der Stadt werfen möchte, erhält am 20. September Gelegenheit dazu: Zum bundesweiten „Tag der Schiene“ öffnet die Stadtbahn Entwicklung und Verkehrsinfrastrukturprojekte Frankfurt GmbH (SBEV) die Baustelle der U5-Verlängerung ins Europaviertel. Zwischen 10 und 16 Uhr können Besucher durch die Tunnelröhre spazieren und einen Eindruck von der künftigen, tiefsten Station der Verkehrsgesellschaft Frankfurt gewinnen.
Einblicke in Technik und Bauabläufe
An mehreren Informationspunkten erklären Ingenieure und Projektleiter, wie ein Tunnel unter der Erde entsteht und wie der oberirdische Ausbau weitergeht. Damit sollen Fragen beantwortet werden, die viele Anwohner seit Jahren bewegen: Warum dauern Großprojekte dieser Art so lange, und welche technischen Hürden sind zu nehmen?
Zwischen 11 und 12.30 Uhr ist die „Mobilitätstour“ vor Ort. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) sowie die SBEV-Geschäftsführer Ingo Kühn und Florian Habersack stellen sich im Dialog den Fragen der Bürger. Das Thema: „Bau von Schieneninfrastruktur – warum dauert das eigentlich so lange?“
Organisierte Wegeführung – begrenzter Einlass
Die Besucher können die Baustelle auf einer vorgegebenen Route eigenständig oder in Gruppen erkunden. Entlang des Weges stehen Ansprechpartner bereit, für Getränke und sanitäre Anlagen ist gesorgt. Kinder dürfen nur in Begleitung Erwachsener teilnehmen.
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang beschränkt; mit Wartezeiten ist daher zu rechnen. Kinderwagen und Haustiere sind nicht zugelassen, auch eine barrierefreie Erschließung gibt es nicht. Festes Schuhwerk ist Pflicht.
Zugang und Anfahrt
Der Eingang zur Baustelle liegt auf der Mittelinsel der Kreuzung Europa-Allee/Lissabonner Straße, in Höhe der Hausnummern 54 beziehungsweise 57. Die Anfahrt erfolgt mit der S-Bahn (Linien S3 bis S6, Station Galluswarte) oder mit dem Bus M46 bis Dubliner Straße.
Mit dem Tag der offenen Baustelle will die Stadt nicht nur Transparenz über den Fortschritt der U5-Verlängerung schaffen, sondern auch das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung moderner Schieneninfrastruktur schärfen.












