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Telemedizin heute – die neue Art der ärztlichen Untersuchung

22.09.2021 | 11:33 Uhr | Service
Telemedizin heute – die neue Art der ärztlichen Untersuchung

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Zum Arzt zu gehen ist immer mit gewissen Strapazen verbunden – zum einen muss man erst einmal überhaupt einen Termin in der jeweiligen Praxis bekommen (was insbesondere bei Fachärzten nicht immer einfach ist), zum anderen kann es zeitraubend sein, zum Teil stundenlang im Wartezimmer zu sitzen.

Gerade letzteres kann sogar ungesund sein, denn schließlich sitzen PatientInnen mit unterschiedlichen Erkrankungen zusammen in den Warteräumen, sodass durchaus Ansteckungspotenziale bestehen können. Das Portal gesundheit.de berichtet beispielsweise, dass viele PatientInnen überlegen, Arzttermine abzusagen – aus Angst, sich mit dem gefürchteten Covid-19 Virus zu infizieren.

Telemedizin für Asthmatiker – eine gute Idee?

Kein Wunder also, dass die sogenannte „Telemedizin“ immer mehr Fans findet: Die ärztliche Konsultation findet nämlich nicht vor Ort in der Praxis des Arztes, sondern im heimischen Wohnzimmer statt. Per Videocall schildern PatientInnen ihre Symptome und erhalten dann Rezepte für etwaige Medikamente. Diese Rezepte können selbstverständlich via Online-Apotheke eingelöst werden, sodass auch hier Zeit und Aufwand gespart werden müssen.

Telemedizin macht insbesondere bei Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, Sinn. Dies gilt beispielsweise auch für Asthma: Schließlich leiden im Bundesgebiet laut Ärzteblatt mehr als zehn Prozent aller Erwachsenen und fünf Prozent aller Kinder an der lebenslangen Atemwegserkrankung – mit steigender Tendenz. Viele wissen zudem nicht, wie sie bei einem Asthmaanfall mit Notfall richtig agieren sollen oder wie Peak-Flow-Messungen genau durchgeführt werden.

Welche Symptome verursacht eine Asthmaerkrankung genau?

Eine Asthmaerkrankung verursacht eine Vielzahl von Symptomen – neben Kurzatmigkeit gehören auch Luftnot, Husten und Keuchen zu den häufigsten Beschwerden. Zudem gibt es unterschiedliche Typen der Erkrankung – so gibt es Asthmavarianten, die beispielsweise nur beim Sport oder anderen Belastungssituationen zu Tage treten, sowie andere Varianten, die unbehandelt den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen können. Asthmaanfälle können ohne Notfallmedikation tödlich enden, sodass diese stets mitgeführt werden sollte.

Oftmals wird die Krankheit bereits im Kindesalter festgestellt und begleitet die PatientInnen ein Leben lang. Die Schwere der Erkrankung ist dabei von Fall zu Fall unterschiedlich. Dank wirksamer Medikamente und einer Anpassung des Lebensstils kann ein Mensch, der an Asthma erkrankt ist, in den meisten Fällen dennoch ein aktives und lebenswertes Leben führen. 

Asthma-Management erfordert viel Eigeninitiative

Trotzdem handelt es sich bei Asthma um eine Erkrankung, die engmaschig überwacht werden muss und viel Eigenmanagement erfordert: Sogenanntes Telecoaching, das von medizinischem Fachpersonal durchgeführt wird, kann dazu beitragen, die PatientInnen bei nötigen Lebenstilverbesserungen – (beispielsweise Rauchstopp, Entspannungsmethoden oder Gewichtsabnahme) zu unterstützen.

Beim Telemonitoring hingegen liegt das Augenmerk darauf,  gesundheitliche Parameter (beispielsweise Gewicht, Peak-Flow und Blutdruck) zu überwachen, welche regelmäßig über telemetrische Endgeräte an die verbundene Praxis weitergegeben werden. Sollten sich problematische Entwicklungen darstellen, kann die Art der Behandlung jederzeit optimiert werden. Auch Schulungen für Asthmatiker sind via Telemedizin möglich – und helfen den Betroffenen dabei, viel besser mit ihrer Krankheit zu leben.

Geringeres Mortalitätsrisiko dank Telemonitoring?

Dies kann am Ende sogar lebensrettend sein, denn Menschen, die zwar an einer chronischen Erkrankung leiden, jedoch gelernt haben, mit dieser umzugehen und drohende Notfallsituationen bereits weit im Vorhinein zu erkennen, haben ein geringeres Mortalitätsrisiko.

Gerade das Corona-Virus, das gerade wieder auch in Frankfurt und Umgebung für steigende Fallzahlen sorgt macht vielen Asthmakranken Sorge – zwar sollen AsthmatikerInnen laut Weltgesundheitsorganisation WHO nicht besonders anfällig für eine Ansteckung sein, doch gerade Menschen ab 50 Jahren, die an Asthma leiden, könnten durch ihre Grunderkrankung einen schwereren Verlauf erleiden, der zum Teil lebensgefährlich sein kann. Je besser man diese unter Kontrolle hat, desto besser auch der Gesamtausblick.

Die Telemedizin kann ein wertvolles Instrument für Asthmapatientinnen sein und ihnen dabei helfen, ihre Erkrankung besser zu „managen“. Denn wer seine  Krankheit gut im Griff hat, ist auch in der Lage, Sport zu treiben oder eine aktive Freizeit zu gestalten. Wichtig ist in jedem Fall, dass die chronische Atemwegskrankheit mittels passender Medikamente, Lebenstiloptimierungen und regelmäßiger ärztlicher Überwachung unter Kontrolle ist.

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