Vor fünf Jahren hat der Wings for Life World Run die Welt erstmals in einem globalen Charity-Event vereint. Seither ist der Lauf, bei dem hunderttausende Teilnehmer weltweit im gleichen Moment starten, um vor dem Catcher Car – der beweglichen Ziellinie – wegzulaufen, jedes Jahr größer und stimmungsvoller geworden. Der Startschuss fällt im kommenden Jahr am 06. Mai um exakt 13 Uhr (11 Uhr UTC). Ob in München, oder an einer der Locations weltweit, allein mit der App oder bei einem organisierten App-Run – bei diesem Lauf kann jeder mitmachen, ganz egal, wo er ist.
Exakt sechs Wochen bevor beim Wings for Life World Run in München 10.000 Läufer an den Start gehen, um für diejenigen zu laufen, die es selbst nicht können, absolvierte Deutschlands Ultrarunner Florian Neuschwander aus Frankfurt in der bayerischen Landeshauptstadt am gestrigen Sonntag ein Training der besonderen Art: Mitten in München – vom Lenbachplatz bis zur Haltestelle St. Emmeran – lief Flo eine 8,7 Kilometer lange Strecke im Wettlauf gegen die Tram 16 der Münchener Verkehrsgesellschaft. Bei besten Bedingungen hatte der Langstreckenläufer trotz der kurzen Distanz die Nase knapp vorne und konnte den Auftakt zum Wings for Life World Run für sich entscheiden.
<link https: www.facebook.com wingsforlifeworldrun videos _blank>Hier gibt’s das Battle im Video.
Wer am 6. Mai im Olympiapark gemeinsam mit Flo an den Start gehen will, hat unter www.wingsforlifeworldrun.com jetzt noch die Chance, sich einen der wenigen Startplätze zu sichern. All diejenigen, die es nicht nach München schaffen, können trotzdem für den guten Zweck laufen – und auch gewinnen: Denn erstmals in diesem Jahr zählt die Teilnahme via App Run in die globale Wertung. Alle Infos und Anmeldung unter <link http: www.wingsforlifeworldrun.com _blank>www.wingsforlifeworldrun.com
Das Besondere am Wings for Life World Run ist nicht nur, dass 100 Prozent der Startgelder an die Wings for Life Stiftung und damit in die Rückenmarksforschung fließen. Auch das Format ist einmalig: Zehntausende Läufer auf der ganzen Welt laufen am 6. Mai gleichzeitig los (13 Uhr MEZ) und zwar so lange, bis sie von der beweglichen Ziellinie, dem Catcher Car, überrundet werden. Für Flo Neuschwander war der Lauf gegen die Tram also eine spezielle Herausforderung und perfektes Training gleichermaßen: „Das Prinzip ist ähnlich wie beim Wings for Life World Run, denn das ‚Gejagt werden‘ spornt zu sportlichen Höchstleistungen an“, so Flo Neuschwander, der sich zu Beginn des Wettlaufs durch die regulären Stopps der Tram einen Vorsprung verschaffen konnte und damit die Nase vorne hatte. Nach der Hälfte der Strecke wurde es für ihn noch mal knapp, denn auch Flo musste sich an die Straßenverkehrsordnung halten und verlor durch mehrere rote Ampeln wertvolle Zeit. Dennoch reichte es am Ende für den Sieg: „Zum Schluss wurde es noch mal richtig spannend. Ich habe alles gegeben und die knapp 9 Kilometer haben großen Spaß gemacht. Alle, die das erleben wollen, sollten am 6. Mai unbedingt mitlaufen.“
Neben seiner Bestleistung von 83,49 km blickt Flo Neuschwander auf zwei nationale Wings for Life World Run Titel zurück. Für 2018 hat sich der Ultrarunner viel vorgenommen, in München lief er zuletzt 2016 an die Spitze: „Der Wings for Life World Run ist für mich ein fixer Termin. Ein einzigartiges Rennformat und unvergleichliche Stimmung. Das genieße ich sehr. Ich möchte in diesem Jahr ganz vorne mitlaufen!“
DIE WINGS FOR LIFE WORLD RUN APP
Die Wings for Life World Run App ermöglicht es jedem, sich der weltweiten Initiative anzuschließen. Über die App können die Läufer überall am Wings for Life World Run teilnehmen – zur gleichen Zeit wie alle Wings for Life World Teilnehmer auf der ganzen Welt. Einziger Unterschied: Die App-Runner werden nicht vom echten, sondern vom virtuellen Catcher Car verfolgt. Dabei kann jeder App-Runner seine eigene Laufroute wählen und am 06. Mai alleine und doch gemeinsam mit hunderttausenden anderen Teilnehmern weltweit laufen. Alternativ können sich App-Runner in organisierten Runs zusammenfinden.