Veranstaltungen
Der ultimative Event-Guide für die Metropolregion FrankfurtRheinMain
April 2024
  • Mo
  • Di
  • Mi
  • Do
  • Fr
  • Sa
  • So

Himbeer-Drambuie-Parfait

6 Eier, 1/2 l Sahne, 6 EL pürierte Himbeeren, 3 EL Zitronensaft, 6 EL Drambuie (Whisky-Likör), 250 g Puderzucker

Die Eier trennen, die Eigelb mit dem Handrührgerät hell und schaumig aufschlagen, sodann Himbeerpüree, Zitronensaft und Likör einrühren. Die Sahne steifschlagen und unterheben.

Die Eiweiß steifschlagen, dabei den Puderzucker nach und nach hineinrühren. Zuletzt den Eischnee mit der Sahnemischung schnell verrühren, so daß die Luftigkeit der Massen möglichst erhalten bleibt.

In Förmchen oder in eine hübsche Schüssel füllen und im Tiefkühler mindestens 3 Stunden gefrieren lassen. Etwa eine Stunde vor dem Servieren herausnehmen und im Kühlschrank so weit erweichen daß sich die Förmchen stürzen lassen.

 

Mit Waldemar Thomas beim Whisky-Dudelsack in Aschaffenburg

Für wahre Kenner beginnt Whisky beim Single Malt, worunter zu 100% aus Gerstenmalz hergestellter und aus einer einzigen, bestimmten Destille stammender Stoff zu verstehen ist. All die blended Whiskies (d.s. Verschnitte aus Malt- und Grain-Whiskies, solche aus unvermälztem Getreide) kommen Fachleuten nicht über die Lippen. Mithin keiner von denjenigen, deren geleerte Flaschen die Partykeller bis hin zu den 70er Jahren zierten.

Das besondere, rauchige Aroma schottischen Whiskys entsteht dadurch, daß beim Stoppen des Keimvorgangs der Gerste, dem Darren, eine gewisse Menge Torf mit verbrannt wird. (Beim irischen Whisky, Whiskey geschrieben, nimmt man Kohle statt Torf; auch wird er dreimal gebrannt, Scotch nur zweimal).

Schottische Whiskies unterscheiden sich untereinander dadurch, ob der Schnaps von einer der Inseln stammt oder vom Festland, den Highlands. Während dieser zumeist sanfter und milder daherkommt und sich deshalb besonders gut für Whisky-Novizen eignet, hat Insel-Whisky in der Regel salzige, stärker ausgeprägte, Aromen. Ja, er kommt, wie der berühmte Talisker von der Insel Skye, mit solch ausgesprochenem Pfeffergeschmack daher, "daß einem die Schärfe Schweißperlen auf die Stirn treiben kann". Oder The Lleach von der Whisky-Insel Islay mit einem starken Aroma vom Meersalz und Jod.

Aber das sind Schnäpse für Fortgeschrittene, wie sie sich zu den beliebten (und deshalb beizeiten ausgebuchten) Whisky-Seminaren einfinden, die Jürgen Barthel und Andy McNeill vom Aschaffenburger Whisky-Depot Dudelsack anbieten. Die Teilnahme, bei der jeweils 6 Sorten verkostet werden, kostet 39 €. Oder 57 €, wenn es um alte Jahrgänge geht. Sind gar Whiskies aus den 50er Jahren dabei, kostet`s 109 €. Das mindeste, was Teilnehmer dabei lernen, ist, daß Eis zu Scotch ("on the Rocks") verpönt ist und eine amerikanische Unsitte darstellt. Sodawasser nicht minder, von Ginger-Ale oder gar Coca Cola gar nicht erst zu reden.

Schottischer Whisky wird vielmehr bei Zimmertemperatur und pur getrunken, es sei denn, er kommt in Faß-Stärke, mit 58 % Vol. daher. In diesem Fall bringt man ihn mit weichem Quellwasser auf Trinkstärke, das sind manierliche 40-43%.

McNeill, in Edinburgh geboren, kam 1974 nach Aschaffenburg und arbeitete als Sozialarbeiter, bis er sich mit dem Flugbegleiter Barthel zusammentat. Das war 1994, eine Zeit, zu der es in Deutschland bereits modern geworden war, sich mit hochwertigem Whisky zu befassen. Ein besonders teures Hobby ist das übrigens nicht, eine Flasche guten Single Malts kostet zwischen 25 und 45. Natürlich gibt es auch beim Whisky kostbare JahrgangsBouteillen, für die man ein Vielfaches davon hinlegen muß. Beim Dudelsack gibt es eigene Abfüllungen, wie man sie nirgendwio sonst kaufen kann. Heuer, 2003, begeht das Unternehmen seien 10-Jähriges mit einem Jubiläums-Tasting, welches am 17. Mai mit schottischer Musik und Buffett im Aschaffenburger Schloß statt findet.

Whisky ist in (ganz im Gegensatz zu Cognac). Noch relativ unbekannt, jedenfalls in den Küchen hierzulande - weniger in den Bars - ist Drambuie ein Whisky-Likör. Er bezieht seine Aromen von Kräutern, Honig und Whisky natürlich. Zusammen mit Himbeeren, auch auf die sind die Schotten stolz, wird daraus ein apartes Parfait.

Dudelsack Whisky-Depot

Jürgen Barthel und Andy McNeill

Treibgasse 6

63739 Aschaffenburg

Telefon: 06021-219654

Fax: 21614

Email: dudelsack@mcneillimport.com

Internet: www.dudelsack.com

Öffnungszeiten: Mo-Fr von 13-18, Sa von 10-14 Uhr geöffnet.

von Waldemar Thomas