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Joghurt-Spinatsuppe

Für 4 Personen: 500 g frischer Blattspinat, 1 Zwiebel, 4 EL Olivenöl, 120 g Reis, 4 Becher Joghurt à 150 g, 3 Knoblauchzehen, Salz, weißer Pfeffer, frisch gemahlen, 1 Msp frisch gemahlener Kreuzkümmel (Cumin).

Den Spinat waschen, verlesen und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Das Olivenöl in einem Topf heiß werden lassen und die Zwiebel darin bei geringer Hitze glasig dünsten. Spinat und Reis zufügen, mit 1 Liter Wasser aufgießen und bei geringer Hitze ungefähr 20 Minuten kochen lassen, bis der Reis gar ist. In der Zwischenzeit den Joghurt in einer Schüssel mit dem durch die Presse gedrückten Knoblauch gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Wenn der Reis gar ist, den Topf vom Herd nehmen und die Joghurtmischung hinein rühren. Nun nicht mehr kochen lassen, weil sonst der Joghurt gerinnt. Nochmals abschmecken und servieren.

 

Bei Joghurt-Pfeifer in Altenhain

Gertrud Pfeifer war eine regelrechte Ausbildung nicht vergönnt. Dagegen musste sie zu Hause in der Landwirtschaft helfen, denn der Vater betätigte sich noch als Fuhrmann für Langholz. Dennoch hat sie keine Abneigung gegen die körperlich schwere Arbeit entwickelt, im Gegenteil. Als sie einmal in einem Verarbeitungsbetrieb für Lebensmittel eine Stelle angetreten hatte, wurde ihr schnell klar: Lieber lädst du jeden Tag Mist, bist dabei dein eigener Herr und an der frischen Luft, als eingesperrt in einer Fabrik zu arbeiten!

Heute hat man weder von ihr noch von ihrem Mann den Eindruck, als hätten sie es je bereut, der Landwirtschaft treu geblieben zu sein. Die beiden, wie auch Haus und Hof, sind von jener für die bäuerliche Lebensweise so typischen, ruhigen Stetigkeit geprägt, die sich von "modernen" Arbeitsplätzen doch sehr unterscheidet.

Als sich die Pfeifers schon 1975 auf die Selbstvermarktung des Fleisches ihrer Mastbullen verlegten, waren sie "die ersten weit und breit". Zur biologischen Wirtschaftsweise kamen sie indes nicht freiwillig, vielmehr erkrankten Sohn und Tochter, und so galt es, die gesamte Ernährungsweise umzustellen. Seit 1980 ist der 50 ha-Hof ein BIOLAND-Betrieb, und zwar ein Mischbetrieb. Wie seit eh’ und je.

Sechzig rotbunte und Limousin-Rinder aus eigener Nachzucht, zwölf Schweine (Schwäbisch-Hällisch mit Piétrain gekreuzt) und fünfzig Hühner bevölkern den Hof. Es gibt Würste und Schinken vom Rind und vom Schwein aus eigener Herstellung, denn Herbert Pfeifer ist Metzgermeister, schlachtet selber auf dem Hof und insbesondere die Leberwurst gelingt ihm prächtig. Cervelat- oder Brühwürste, wie die Bio-Fleischwurst ohne Pökelsalz nicht minder. Fleisch, ab und zu sogar vom Kalb, ist im hübschen Hofladen auch in kleinen Mengen zu haben.

Außerdem gibt es Lagergemüse, prima Kartoffeln, Getreide, auch in Form von Brot, sowie Eier, Frischkäse, Butter und Joghurt aus eigener Erzeugung. Für die hochwertige Butter säuert Gertrud Pfeifer den Rahm, buttert in der Maschine, wäscht die Klumpen per Hand und presst sie in schöne Modeln. Joghurt, genauer: Bioghurt, entsteht aus Mager- wie auch aus Vollmilch und braucht 4 bis 8 Stunden, bis er verkauft werden kann. Außerdem ist Ghee zu haben, das ist Butter-Reinfett nach indischer Art für die ayurvedische Küche.

Wenn auch Joghurt bei uns kalt gegessen wird, so ist das keineswegs überall auf der Welt so. Die arabische Küche kennt zum Beispiel Joghurt-Suppen, wie diese mit Spinat. Sie ist von leckerer Frische, gehaltvoll wie schnell gemacht. Und vegetarisch obendrein.

 

BIOLAND-Hof

Gertrud, Herbert und Andreas Pfeifer

Kirchstr. 15

65812 Bad Soden-Altenhain

Tel: 06174-7587, Fax: 203454

<link www.bioland-hof-pfeifer.de _blank>

www.bioland-hof-pfeifer.de</link>

von Waldemar Thomas