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10 Jahre MainNizza – Spende statt Party

11.05.2022 | 10:55 Uhr | Stadtgeflüster
10 Jahre MainNizza – Spende statt Party

Das Mainufer ist gerade in den Sommermonaten nicht nur bei Frankfurterinnen und Frankfurtern einer der absoluten Lieblingsplätze der Stadt. Besonders schön ist das Nizza, die Parkanlage zwischen Untermainbrücke und Friedensbrücke, die mit ihrer besonderen Bepflanzung für etwas mediterranes Flair sorgt. An diesem schönen Platz hat vor nunmehr zehn Jahren das Restaurant „MainNizza“ der Gastronomiegrößen Ulli Melchior und Hardy Schranz eröffnet. Seitdem Melchior vor drei Jahren altersbedingt ausschied, führt nun Schranz das Lokal weiter. „Ich bin sehr dankbar, dass unsere Gäste uns zehn Jahre lang die Treue halten und immer wieder neue hinzukommen. Im MainNizza Gastgeber sein zu dürfen, erfüllt mich jeden Tag mit Freude und Stolz“, so Hardy Schranz.

Zehn Jahre! Das ist ja eigentlich ein Grund zum Feiern. Doch auf ein großes Jubiläums-Fest wird bewusst verzichtet. Schranz erklärt die Entscheidung so: „Nach Corona und jetzt während des Ukraine-Krieges denke ich, dass es wichtiger ist, anderen zu helfen, etwas zurückzugeben. Das Motto lautet: ‚Spende statt Party‘. Ich freue mich, dass ich den drei Hilfsorganisationen Frankfurter Tafel, Street Angels und der Kinderhilfestiftung insgesamt 33.997,50 Euro übergeben kann.“

Statt ein Jubiläumsfest zu planen, bat Hardy Schranz seine Lieferantinnen und Partner, seine Spendenaktionen für die drei Frankfurter Vereine zu unterstützen. Der Betrag, der dabei zusammenkam, wurde dann vom MainNizza verdreifacht. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, denen zu helfen, die andere tatkräftig und mit großer Leidenschaft unterstützen“, sagt Hardy Schranz. 26 Partner spendeten, namentlich A&S Fine Food, Capricano Weinhandel, Veranstaltungstechnik Dressel Group, Fleischwaren Karl Eidmann und Rosenlöcher, Eier Weiss, Food-Großhandel Flach, HS Daniel Werner (Hygiene und Chemie), Getränkevertrieb K+K, Kaffeegroßrösterei A. Joerges, Gorilla, KGS (Spirituosen), Kloster Andechs, Kosmidis, Weinhändler La Casa del Vino Randon, Main Wein, Spielmann und Vinothek Frateli Ragusa, das Weingut Karl Pfaffmann, Patisserie Walter, Veltins, Abfallentsorgung CCSP, Wäscherei Savvas, Hipp Object (Überdachung), Kaffeemaschinen Fris, K2 Werbeagentur sowie Hausbesitzer Albrecht Krebs (CIK).

Am Montag, 09. Mai, konnte Hardy Schranz dann die Spenden im MainNizza an Vertreter der drei Vereine übergeben.

Sabi Uskhi, Vorstand Street Angels Frankfurt e.V., freute sich über die dringend benötigte Spende: „Gerade durch die Corona-Zeit bemerkten wir den Rückgang von Spendengeldern, die jedoch genau jetzt, da wir zweispurig fahren – einmal mit der Ukraine-Hilfe und gleichzeitig unser Bedarf an bedürftigen Obdachlosen auf der Straße – deutlich erhöht ist. Wir sind dennoch umso mehr motiviert, auf der Straße unsere Hilfe mit ganzem Herzen weiter durchzuführen. Daher sind Spenden wie diese nicht nur notwendig, sondern eine große Herzensangelegenheit, die von Gastronomen wie Hardy Schranz und dem MainNizza bemerkenswert sind und die echte Nächstenliebe zeigt. Daher danken wir von ganzem Herzen.“ 

Prof. Dr. Johannes Schulze, stellvertretender Vorsitzende des Vorstands der Kinderhilfestiftung Frankfurt e. V., zeigte sich ebenfalls sehr dankbar für die Unterstützung: „Danke für die großzügige Spende von MainNizza. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützt in ihrem größten Projekt die Psychologische Soforthilfe Frankfurt. Hier wird Kindern und Jugendlichen mit Ängsten und Sorgen schnell und unbürokratisch geholfen. Die Familien erhalten ohne große Hürden innerhalb von zwei Wochen einen Termin bei einem erfahrenen Kinder- und Jugendtherapeuten im Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Es werden erste Schritte zur Selbsthilfe aufgezeigt und weitere Behandlungsmöglichkeiten in die Wege geleitet."

Peter Metz, Vorstandsmitglied Frankfurter Tafel e.V., fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende, die uns bei den Spritkosten, die bekanntermaßen extrem gestiegen sind, helfen werden. Wir durchlaufen eine schwierige Zeit. Erst kam Corona und nun der Ukraine-Krieg. Parallel dazu werden die Lebensmittelspenden weniger. Da wir uns nur über Spenden finanzieren, sind wir auf Unterstützer dringend angewiesen. Denn wir wollen möglichst vielen Bedürftigen im Raum Frankfurt weiterhin helfen.“

„Es ist Zeit, zusammenzustehen. Ich freue mich, heute mit vielen guten Partnern der Frankfurter Gesellschaft etwas zurückgeben zu können“, so Hardy Schranz.

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