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Andreas Möller ist neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt

07.10.2019 | 09:34 Uhr | Sport
Andreas Möller ist neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat Andreas Möller als neuen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) verpflichtet. Darauf haben sich das Präsidium von Eintracht Frankfurt e.V. und der Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG einstimmig geeinigt. Der gebürtige Frankfurter erhält demnach einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 und nimmt seine Tätigkeit mit sofortiger Wirkung auf. Zuvor arbeitete Möller zwischen 2015 und 2017 als Co-Trainer von Bernd Storck bei der ungarischen Nationalmannschaft. In diesem Zeitraum war der 52-Jährige auch für die Betreuung der ungarischen U17 und U19 verantwortlich und hatte die Aufgabe, neue Strukturen im Nachwuchsbereich, dem Scoutingsystem und der Trainerausbildung zu schaffen. 

Der Welt- und Europameister freut sich sehr über seine neue Aufgabe: „Die Entwicklung der Eintracht in den vergangenen Jahren ist in allen Bereichen beachtlich. Ich hatte die Gelegenheit, viele wertvolle Erfahrungen im Bereich des Spitzen- und Nachwuchsfußballs zu sammeln, die ich nun gerne am Riederwald einbringen möchte. Insbesondere der Förderung der individuellen spielerischen Qualität des Eintracht-Nachwuchses will ich mich verstärkt zuwenden.“ 

Das für den sportlichen Bereich verantwortliche Vorstandsmitglied Fredi Bobic erklärt: „Wir haben in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Verein einen Prozess zur strukturellen Neuausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums eingeleitet und streben eine breitere personelle Aufstellung an. Mit Andreas Möller holen wir nicht nur einen der erfolgreichsten Fußballer Deutschlands zu uns, sondern einen erwiesenen Fachmann, der die erklärte neue Schwerpunktsetzung im deutschen Nachwuchsfußball auf individuelle spielerische Klasse und Tempofußball verkörpert wie kaum ein anderer. Mit ihm wollen wir ein klares Signal setzen, auf welche Elemente wir in Zukunft im Nachwuchsfußball bei Eintracht Frankfurt ein besonderes Augenmerk legen wollen. Nicht zuletzt deshalb führte der DFB viele Jahre Gespräche mit ihm, um ihn in die Nachwuchsarbeit einzubinden. Dass es uns gelungen ist, ihn für Eintracht Frankfurt zu gewinnen, wird dem Verein guttun. Andy ist national und international hoch angesehen und gut vernetzt“, sagt Bobic, der auch die Gewissenhaftigkeit der Arbeit von Andreas Möller herausstellt: „Andy, der im Besitz der Fußballlehrerlizenz ist, hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Hospitationen absolviert und sich stetig weiterentwickelt. Das hat uns gezeigt, dass er einen großen inneren Antrieb für die Sache hat. Aus all diesen Gründen haben wir uns nach Gesprächen mit weiteren Kandidaten für ihn entschieden.“

Eintracht-Präsident Peter Fischer ergänzt: „Wir sind uns mit den Verantwortlichen in der Fußball AG darüber einig, dass im Nachwuchsleistungszentrum in der Zukunft neue Akzente gesetzt werden müssen. Vor allem wollen wir mehr Toptalente aus der Region für Eintracht Frankfurt gewinnen. Andreas Möller steht als einer der erfolgreichsten Offensivspieler Deutschlands für individuelle Klasse und Tempo. Das sind Qualitätsmerkmale, die wir verstärkt in unserem Nachwuchsfußball brauchen, fordern und fördern wollen. Mit diesen Konzepten tritt er an. Er wird dabei in ein neu strukturiertes Team eingebettet sein, das sicherlich in der Zukunft weiter personell verstärkt wird.“ 

Andreas Möller wurde als Jugendspieler von Eintracht Frankfurt ausgebildet und gewann mit der A-Jugend 1985 die letzte Deutsche Meisterschaft. Er absolvierte insgesamt 136 Bundesligaspiele für die Eintracht und erzielte dabei 41 Tore. Des Weiteren spielte Andreas Möller für Borussia Dortmund, Juventus Turin und Schalke 04. Zudem wurde der 85-fache Nationalspieler Weltmeister (1990), Europameister (1996), Champions-League-Sieger (1997), UEFA-Pokalsieger (1993), zwei Mal Deutscher Meister und drei Mal DFB-Pokalsieger. In den vergangenen Jahren hospitierte er bei einigen namhaften Trainern, unter anderem bei Diego Simone, Ottmar Hitzfeld und Ralf Rangnick. (Text: Eintracht Frankfurt Fussball AG)

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