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Kleider machen Leute – Kräftemessen auf dem Vorfeld

13.07.2018 | 08:24 Uhr | Leute
Kleider machen Leute – Kräftemessen auf dem Vorfeld
Kleider machen Leute – Kräftemessen auf dem Vorfeld

Ferienzeit ist Reisezeit. Diesen Sommer reisen wieder Millionen Bundesbürger mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Flugzeug in die wohlverdienten Ferien. Im Sommer 2018 starten 99 Airlines vom Flughafen Frankfurt (FRA) aus zu 311 Destinationen in 97 Länder rund um den Globus. Allein am ersten Ferienwochenende flogen bis zu 230.000 Gäste von Frankfurt aus in den Urlaub – pro Tag. Damit dies reibungslos funktioniert, ist eine perfekte Logistik notwendig. Annähernd. 81.000 Menschen arbeiten am Frankfurter Flughafen, mehr als 21.000 im Fraport-Konzern. Udo Peschel (53) ist einer davon. Er ist seit 2006 Flugzeugschlepperfahrer und sorgt dafür, dass das die Flugzeuge zur richtigen Zeit am richtigen Ort am Flughafen bereit stehen. Außerdem unterstützt er die Maschinen beim Verlassen der Parkpositionen – denn Flugzeuge können nicht eigenständig rückwärtsfahren.

Mit seinem bulligen Schlepper, einem Goldhofer Ast 1, kann er große Maschinen aufnehmen und „umparken“. Üblicherweise arbeitet er in Arbeitsschutzbekleidung. Anlässlich der Kampagne „Kleider machen Leute“ tauschte er diese aber gegen einen schicken Maßanzug von Frankfurts Maßkonfektionär Stephan Görner. Kaum eine Stadt wird derart von „Nadelstreifen und Krawatten“ geprägt wie die Metropole am Main. Das ist jedoch nur eine Seite der Stadt. Neben der glamourösen Geschäftswelt gibt es viele Menschen, die im „Maschinenraum der City“ oder eben am Flughafen Frankfurt arbeiten. Ob im Blaumann oder in der Uniform sorgen sie Tag für Tag dafür, dass Frankfurt sicher und sauber bleibt. Sie arbeiten dafür, dass die Stadt und der Flughafen funktionieren. Leider ist die öffentliche Anerkennung dafür oft zu gering. Der Frankfurter Maßkonfektionär und Herrenausstatter Stephan Görner, PR-Fachmann Sven Müller und die Fotografen Angela Kropp und Daniel Baldus, die neu im Team sind, setzen mit der Fotoserie „Kleider machen Leute“ auch in 2018 wieder ein Dutzend Menschen in Szene, die Berufe ausüben, die an ihrem Arbeitsplatz typischer Weise keinen Anzug tragen. Diese zwölf Personen werden an ihrem Arbeitsplatz in einem Maßanzug in Szene gesetzt. Jeden Monat wird ein neues Foto publiziert und der Öffentlichkeit vorgestellt. Am Ende des Jahres stehen 12 Frankfurter Menschen, die stellvertretend für viele einen Blickwinkel zeigen, den wir so vorher noch nicht wahrgenommen haben.

Udo Peschel fühlte sich bei dem Fotoshooting, das erstmal Angela Kropp für die Kampagne umsetze, sichtlich wohl. Wie Kultsänger Rod Stewart, von dem er auch großer Fan ist, sah er aus, als er mit seinem neuen blauen Schurwolle-Anzug mit hellblauen Checkdesign, einem dazu passendem hellblauen Hemd, Krawatte und Einstecktuch die Treppe des Flugzeuges, in dem er sich umzog, herunterkam.

Aus Spaß versuchte er mit seiner ganzen Muskelkraft eine Boeing 777 selbst einmal zu ziehen, musste aber feststellen, dass 350 Tonnen für ihn einfach zu schwer sind. „Ein ungleiches Kräftemessen, aber mir machen solche Aktionen viel Spaß, es ist außergewöhnlich und eine schöne Abwechslung zum verantwortungsvollen Job. Ein paar Mal habe ich auch schon als Komparse in TV-Kriminalfällen, wie Ein Fall für zwei oder Tatort mitgespielt“. Ansonsten geht Peschel gern zu Konzerten von Peter Maffay, Udo Lindenberg oder dem Electric Light Orchestra, fährt Motorrad und macht viel Sport. Den neuen Maßanzug darf er behalten und wird ihn tragen bei der Charity-Gala „Kleider machen Leute“, am 10. November im Hotel Kempinski, bei dem er natürlich Ehrengast ist.

Mehr Infos findet Ihr auch unter: <link http: www.kleider-machen-leute.net _blank>www.kleider-machen-leute.net

 

 

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