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Reger Andrang bei der Öffnung des Krönungsweges

12.02.2018 | 08:21 Uhr | Stadtgeflüster
Reger Andrang bei der Öffnung des Krönungsweges

Die neue Frankfurter Altstadt war ja nicht nur bei uns schön öfter Thema. Je näher die offizielle Eröffnung im Sommer diesen Jahres rückt, desto größer scheint auch das ohnehin schon rege Interesse der Frankfurter an dem Dom-Römer Areal zu werden. So war es dann auch wenig verwunderlich, dass zahlreiche Frankfurterinnen und Frankfurter am vergangenen Freitag die Möglichkeit nutzen, schon einmal den Krönungsweg entlang zu schreiten. Über 5000 Besucher kamen bis zum späten Nachmittag, alleine rund 2000 davon zu den Führungen, die Oberbürgermeister Peter Feldmann an diesem Tag angeboten hatte. Die Führungen mit dem Oberbürgermeister, zu dem sich Interessierte vorab anmelden konnten, gewährten den Gästen einen besonderen Einblick in die Altstadt vor der Eröffnung im September.

Über die vielen Teilnehmer war Feldmann besonders glücklich: „Die zahlreichen Anmeldungen zeigen, dass die Menschen dieser Stadt die neue Altstadt wollen. Das freut mich sehr“. Auf den Spuren von Kaisern und Königen führte er die Gäste über den historischen Krönungsweg und verdeutlichte dabei, wie sehr Stadt- und Handelsgeschichte Frankfurts miteinander verwoben sind. Der Krönungsweg war die Hauptstraße der Altstadt.

Was in der neuen Altstadt zu sehen sein wird und welche Geschichten die einzelnen Bauwerke erzählen, berichtete der Oberbürgermeister den Besuchern: „Dinge, die in alten Archiven und Lagern gefunden wurden, sind wieder eingebaut worden.“ Die Goldene Waage sei ein Beispiel dafür, was man erreichen könne, wenn man als Flüchtling nach Frankfurt kommt. Das Haus ließ der niederländische Zuckerbäcker und Gewürzhändler Abraham van Hamel errichten. Van Hamel und seine Familie waren als Glaubensflüchtlinge aus den Niederlanden nach Frankfurt gekommen. Die Geschichte der Familie und das Haus zeigten, was in Frankfurt für ehrgeizige Menschen möglich war. „Wenn Menschen aus anderen Ländern kommen, dann bringen sie Wissen, Erfahrung und Kompetenzen mit. Die Familie van Hameln ist dafür ein gutes Beispiel“, sagte Feldmann.

Noch wird auf dem Areal kräftig gebaut. Doch mehr und mehr ist erkennbar, dass hier wirklich eine Bereicherung für Frankfurt geschaffen wurde – und das in erster Linie für Frankfurter und eben nicht nur für Touristen, die an diesem schönen Areal natürlich auch ihre Freude haben werden.

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