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Rooftop Day feiert Premiere – Kultur zwischen Himmel und Skyline

27.05.2025 | 11:30 Uhr | Kultur & Freizeit
Rooftop Day feiert Premiere – Kultur zwischen Himmel und Skyline

Rooftop Day feiert Premiere – Kultur zwischen Himmel und Skyline
Frankfurt lädt erstmals zu einem stadtweiten Ereignis in luftiger Höhe – Dachterrassen, Bars und Museen öffnen am 23. August ihre oberen Etagen für ein neues urbanes Erlebnisformat.

Die Skyline der Mainmetropole gilt als einzigartig in Deutschland. Nun wird sie erstmals selbst zur Bühne: Am Samstag, den 23. August, feiert Frankfurt die Premiere des „Rooftop Day“. Das neue Veranstaltungsformat bringt Kultur, Gastronomie und Begegnung auf die höchsten Etagen der Stadt – zwischen Himmel und Hochhaus, zwischen Alltagsraum und Aussichtspunkt.

Initiatoren des zweijährlich geplanten Formats sind die städtische Stabsstelle Stadtmarketing und die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt (TCF). Ziel ist es, die architektonische Besonderheit der Stadt nicht nur zu würdigen, sondern erlebbar zu machen. Rund 20 Orte haben ihre Teilnahme bereits zugesagt – darunter Rooftop-Bars, Hotels und Kultureinrichtungen. Weitere Gastgeber werden gesucht.

„Es ist das erste Format, das die Skyline Frankfurts in den Mittelpunkt stellt“, sagte Wirtschaftsstadträtin Stephanie Wüst bei der Pressekonferenz, die symbolträchtig auf der Rooftop-Bar GAIA stattfand – mit Blick auf die Hochhäuser rund um das Bankenviertel. „Wir wollen neue Perspektiven auf die Stadt schaffen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.“

Ein Stadterlebnis auf mehreren Ebenen

Von 17 bis 23 Uhr sollen teilnehmende Gastgeberinnen und Gastgeber ihre oberen Etagen für die Öffentlichkeit öffnen und mit eigenen Programmen bespielen. Private Dachterrassen sind zum Auftakt noch nicht eingeplant, ausdrücklich erwünscht ist jedoch die Beteiligung von Institutionen, Vereinen und professionellen Veranstaltern. Die Angebote reichen von Live-Musik über Poetry Slams bis hin zu kulinarischen Mottopartys.

„Jeder Ort gestaltet sein eigenes Programm und bringt individuelle Ideen mit ein“, so Eduard M. Singer, Leiter der Stabsstelle Stadtmarketing. „So entsteht ein vielfältiges, offenes Stadtevent über den Dächern Frankfurts.“ Das Motto: Ganz oben. Ganz Du.

Neben dem gemeinsamen Termin werden alle Programmpunkte auf einer zentralen Plattform gebündelt: rooftopday.de. Die Website bleibt über das Jahr hinweg aktiv, begleitet von einer crossmedialen Werbekampagne, die Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet ansprechen soll. „Es geht um Reichweite, aber auch um Identifikation“, betont Singer. „Die Skyline ist Frankfurt pur – und der Rooftop Day kann nur hier stattfinden.“

Kultur auf alten Dächern

Auch Museen und Kulturinstitutionen beteiligen sich. Doreen Mölders, Direktorin des Historischen Museums Frankfurt, kündigte an, zwei besondere Orte erstmals öffentlich zugänglich zu machen: das sogenannte „Belvederchen“ auf dem Haus zur Goldenen Waage aus dem 16. Jahrhundert sowie den Dachstuhl des mittelalterlichen Rententurms mit Blick über den Main. „Wir wollen zeigen, dass auch historische Dächer Geschichten erzählen“, so Mölders.

Zu den weiteren Gastgebern zählt das The Blasky Hotel & Rooftop, das nach eigenen Angaben ein abwechslungsreiches Kulturprogramm plant. General Manager Tim Döhring spricht von einem „Highlight mit Perspektive“, das perfekt zur Identität des Hauses passe. Auch Max Coga von der Rooftop-Bar GAIA sieht im Rooftop Day ein Ereignis mit Symbolkraft: „Frankfurt ist international, offen, urban – und unsere Skyline ist ein Wahrzeichen dafür. Jetzt wird sie Teil des kulturellen Lebens.“

Ein neues Kapitel im Stadterlebnis

Die Veranstalter hoffen auf zahlreiche Teilnehmer und einen erfolgreichen Auftakt. „Der Rooftop Day soll ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders werden“, sagt Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF. „Wir haben in Frankfurt eine Architektur, die ihresgleichen sucht. Viele Menschen kennen sie – aber nicht aus dieser Perspektive.“

Am 23. August können sie das ändern – bei einem Abend, der Frankfurt nicht nur von oben zeigt, sondern auch von einer neuen Seite.

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