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Erster „Rooftop Day“ lockt Tausende auf Frankfurts Dächer

25.08.2025 | 09:21 Uhr |
Erster 'Rooftop Day' lockt Tausende auf Frankfurts Dächer

Bei spätsommerlichem Wetter haben am Samstag, 23. August, Tausende den ersten Frankfurter „Rooftop Day“ besucht. Nahezu 40 Dächer und Terrassen öffneten dafür ihre Türen – vom stilvollen BBQ auf der Terrasse des Adina Apartment Hotel Neue Oper über Yoga-Sessions mit Weitblick bis zur Sonnen- und Skyline-Beobachtung auf der Plattform der Sternwarte des Physikalischen Vereins. Auch auf der Dachterrasse der Skyline-Studios von Radio Frankfurt wurde bis in die Nacht zu Latin-Rhythmen getanzt. Das Motto „Ganz oben. Ganz Du.“ prägte die Premiere sichtbar.

Stadträtin Stephanie Wüst (FDP), Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, zog eine positive Bilanz. Hinter dem Format stehe die Idee, „Frankfurts urbane Dynamik, das einzigartige Frankfurt-Feeling und die Skyline erlebbar zu machen“. Das sei gelungen; mehrere Orte seien bereits Tage zuvor ausgebucht gewesen. Man habe die richtigen Rahmenbedingungen für ein gut kuratiertes, aufeinander abgestimmtes Ereignis geschaffen, an dem Finanzplatz, Messe, Flughafen, Industrie, Hotels und Gastronomie sowie der Einzelhandel mitwirkten. Die Kooperation zwischen der Stabsstelle Stadtmarketing und der städtischen Tourismus+Congress GmbH (TCF) habe erneut ihre Schlagkraft gezeigt. Die Veranstaltung gelte als voller Erfolg und solle, so Wüst, künftig regelmäßig – idealerweise alle zwei Jahre – wiederholt werden.

Auch TCF-Geschäftsführer Thomas Feda wertete den „Rooftop Day“ als Impuls für das Stadtmarketing. Die Skyline verleihe Frankfurt in Deutschland eine unverwechselbare Identität; Ereignisse wie dieses schafften „unvergessliche Momente“, die Besucher anzögen und die Position der Mainmetropole als moderne, internationale Stadt stärkten.

„Frankfurt hat seine Identität zurück“, sagte Eduard M. Singer, Leiter der Stabsstelle Stadtmarketing. Der Tag habe gezeigt, wie stark die Skyline emotional wirke – bei Bewohnern wie Gästen. Fast 40 Gastgeber seien gewonnen worden, Tausende hätten die Gelegenheit genutzt, die Stadt aus neuen Perspektiven zu erleben. Das kleine Organisationsteam mit sechs Mitarbeitenden habe im Vorfeld „unzählige Stunden“ investiert; verteilt wurden nach Angaben der Stadt 10.000 Brausetütchen, 7.500 Fächer und 60 Wegweiser. Auf Instagram habe das Format eine Reichweite von über einer Million Aufrufen erzielt.

Mit der Premiere des „Rooftop Day“ etabliert Frankfurt ein neues, dezentrales Stadtfestival über den Dächern – getragen von städtischen Stellen und privaten Partnern. Ob die Veranstaltung einen festen Platz im Frankfurter Kalender erhält, dürfte sich bei der angekündigten Neuauflage zeigen. Wüst und die Veranstalter lassen daran wenig Zweifel.

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